"ICE-PROBLEME OHNE AUSWIRKUNGEN AUF FAHRGASTSICHERHEIT" (ANTWORT)
Berlin: (hib/BOB-vb) Die jüngsten Probleme mit ICE-Zügen der ersten Generation haben laut Bundesregierung keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Fahrgäste der Deutschen Bahn AG (DB AG).
Dies teilt die Regierung in ihrer Antwort (14/3269) auf eine Kleine Anfrage der F.D.P. (14/3137) mit. Aufgetretene Probleme seien einvernehmlich "und unter gebührender Würdigung der unabdingbaren Sicherheitserfordernisse" zwischen DB AG und dem Eisenbahnbundesamt beseitigt worden.
Defizite habe es dabei nicht gegeben. Die Regierung sieht nach eigenen Worten zudem derzeit keinen Handlungsbedarf, den rechtlichen Rahmen der Sicherheitsbestimmungen im Eisenbahnverkehr zu ändern.
Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, unterliegen die ICE-Züge der Bahn bei ihrem vornehmlichen Einsatz im Hochgeschwindigkeitsverkehr erheblichen dynamischen Belastungen.
Diese könnten auf Dauer zur Ermüdungserscheinungen an einzelnen Bauteilen führen. Diese "seit langem bekannten werkstoffkundlichen Sachverhalte" erforderten zwingend periodische Überprüfungen der kritischen Bauteile.
Mit Blick auf den ICE der dritten Generation erklärt die Regierung weiter, dieser durchlaufe ein sehr anspruchsvolles Zulassungsverfahren für eine reguläre Höchstgeschwindigkeit von 330 Stundenkilometern.
Dabei werde das Zusammenwirken verschiedenster, teilweise sehr innovativer Komponenten am Fahrzeug, aber auch am Fahrweg beleuchtet.
Darüber hinaus könnten, wie bei jedem anderen technischen System auch, in der Anfangsphase Schwierigkeiten auftreten, die als "Kinderkrankheiten" zu bewerten seien.
Diese würden allerdings im Bereich der Deutschen Bahn besonders aufmerksam von der Öffentlichkeit verfolgt.
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