NUR GERINGES INTERESSE AN ZUSÄTZLICHEM GRENZÜBERGANG (ANTWORT)
Berlin: (hib/WOL-in) Nur "geringes Interesse" hat die tschechische Regierung an einem zusätzlichen Grenzkontrollpunkt für den Schienenverkehr im Raum Oberlausitz-Niederschlesien.
Dies erklärt die Bundesregierung in ihrer Antwort (14/3622) auf eine Kleine Anfrage (14/3484), mit der die Abgeordneten nach einer verkehrstechnischen Erschließung der deutsch-tschechischen Region gefragt hatten.
Dem zu erwartenden Verkehrsaufkommen von täglich rund 230 Fahrgästen stehen laut Regierung auf deutscher Seite jährliche Kosten von etwa 1,3 Millionen DM für den Personaleinsatz von Bundesgrenzschutz und Zoll entgegen.
Prag mache dazu außerdem geltend, der Bahnhof Warnsdorf sei im derzeitigen Zustand nicht für den internationalen Reiseverkehr geeignet und müsse dann völlig saniert werden.
Überdies vertrete die tschechische Seite die Auffassung, mit der Infrastruktur des kleinen Grenzverkehrs werde den Anforderungen dieser Region Genüge getan.
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