61 Projekte des Zivilen Friedensdienstes für 31 Länder bewilligt
Berlin: (hib/BOB) Im Rahmen des 1999 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit ins Leben gerufenen Zivilen Friedensdienstes (ZFD) sind bislang 61 Projekte für 31 verschiedene Ländern bewilligt worden. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (14/6805) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (14/6658) mitteilt, gibt es jeweils fünf derartige Vorhaben in Israel bzw. den palästinensischen Gebieten und in Guatemala. Jeweils vier Projekte seien für die Region Kosovo und für Mazedonien, jeweils drei für Bosnien und Herzegowina sowie für Kroatien bewilligt worden. Weiter heißt es, im Regierungsentwurf für den Haushalt 2002 seien Ausgaben in Höhe von 9,715 Millionen € sowie eine Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 10 Millionen € für den ZFD veranschlagt.
Nach weiteren Angaben haben sich bislang bei den Trägern der ZFD-Projekte mehr als 2.100 Personen beworben. Von den bis zum 1. Juli dieses Jahres bewilligten 124 Friedensfachkräften befänden sich nach Abschluss von Qualifizierungs- und Vorbereitungsmaßnahmen bereits 59 Personen im Einsatz, 12 seien in der Vorbereitung. Alle bislang bewilligten Projekte würden mit lokalen Partnern vor Ort durchgeführt. Ein Projekt sei ausnahmsweise mit anderen Gebern begonnen worden, bevor der lokale Träger habe aufgebaut werden können, so die Regierung.