hib-Meldung
283/2004
Stand: 19.11.2004
Regierung soll die Finanzierung der Kinderbetreuung darlegen
15/4202) erfahren. Die
Betreuungsangebote für Unterdreijährige müssten
dringend ausgebaut werden, was für die Kommunen hohe Kosten
bedeute, schreiben die Liberalen. Im Zusammenhang mit dem vom
Bundestag verabschiedeten Tagesbetreuungsausbaugesetz spreche die
Regierung immer wieder von einer Entlastung der Kommunen in
Höhe von 6,6 Milliarden Euro einschließlich der 2,5
Milliarden Euro durch die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und
Sozialhilfe durch "Hartz IV". Die Abgeordneten fragen, wie sich die
von der Regierung behaupteten 6,6 Milliarden Euro Entlastung
für die Kommunen errechnen, wie die Tagesbetreuung der Kinder
konkret finanziert werden soll, ob die Kommunen verpflichtet sind,
das eventuell angesparte Geld tatsächlich zur Ausführung
des Tagesbetreuungsausbaugesetzes zu verwenden und welche
Möglichkeiten die Kommunen haben, die nicht gedeckten Kosten
vom Land oder vom Bund einzufordern. Schließlich soll die
Regierung sagen, wie die Kinderbetreuung in den Ländern und
Kommunen finanziert werden soll, wenn sich durch "Hartz IV" keine
Einsparungen, sondern zusätzliche Belastungen ergeben.
Berlin: (hib/VOM) Wie die Bundesregierung die Kinderbetreuung
finanzieren will, möchte die FDP-Fraktion in einer Kleinen
Anfrage (Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2004/2004_283/11