hib-Meldung
135/2005
Stand: 12.05.2005
Trinkwasserknappheit und mangelhafter Abwasserentsorgung begegnen
15/5451) deutlich. Im politischen
Dialog mit Vertretern aus Entwicklungsländern, müsse
Eigenverantwortung zum nachhaltigen Management der Wasserressourcen
thematisiert werden. Die Fraktion weist darauf hin, schon heute
gefährdeten knapp werdende Trinkwasserressourcen die
Zukunftschancen vieler Menschen auf der Welt. Mit weltweit
steigenden Bevölkerungszahlen werde sich die Situation noch
weiter verschärfen. Neben der Versorgung der Bevölkerung
mit sauberem Trinkwasser stelle auch die ordnungsgemäße
Abwasserentsorgung eine große Herausforderung dar. In vielen
Entwicklungsländern versickerten bis zu 90 Prozent der
Abwässer ungeklärt oder würden in Flüsse
abgeleitet - mit katastrophalen ökologischen und sozialen
Folgen. Verschmutztes Trinkwasser und mangelhafte
Abwasserentsorgung seien die häufigste Ursache für
Krankheiten in Entwicklungsländern. Täglich würden
bis zu 6.000 Kinder an Krankheiten, die durch unsauberes Wasser
übertragen werden, sterben. Fünf Jahre nach der
Verabschiedung der Millenniums-Entwicklungsziele werde deutlich,
dass die bisherigen Fortschritte im Wassersektor nicht ausreichen,
um die Anzahl der Menschen ohne Zugang zu Trinkwasser bis zum Jahr
2015 zu halbieren. Deshalb sei die globale Gemeinschaft
aufgefordert, der drohenden Wasserknappheit in vielen Regionen
verstärkt zu begegnen.
Berlin: (hib/BOB) Die CDU/CSU-Fraktion fordert, die deutschen
bilateralen Anstrengungen zur Verbesserung der
Wasserbewirtschaftung in Entwicklungs- und Schwellenländern
weiter zu intensivieren. Dabei seien auch Modelle zur sozial
verträglichen Privatisierung des Wassersektors in solchen
Ländern, in denen es strategisch geboten sei, durch die
deutsche Entwicklungspolitik zu unterstützen. Dies macht die
Union in einem Antrag (Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_135/05