Bundestagspräsident Thierse gratuliert der Deutschen Welle zu ihrem 50jährigen Bestehen
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat der Deutschen
Welle zu ihrem 50jährigen Bestehen am 3. Mai gratuliert. In
einem Glückwunschschreiben an den Intendanten des Senders,
Erik Bettermann, heißt es:
"Am 3. Mai ist es ein halbes Jahrhundert her, dass die Deutsche
Welle erstmals auf Sendung gegangen ist, mit einem Grußwort
des damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss "an die lieben
Landsleute in aller Welt". In den fünf Jahrzehnten seither ist
die Deutsche Welle mit ihren Hörfunkprogrammen in über 30
Sprachen, mit einem weltweiten Fernsehangebot und mit ihrer
Präsenz im Internet zu einem Medienunternehmen gewachsen,
dessen erfolgreiches Wirken auf der journalistischen
Professionalität und kulturellen Kompetenz seiner
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufbaut. Zu dieser Leistung
möchte ich Ihnen allen, auch im Namen des Deutschen
Bundestages, herzlich gratulieren.
Die Deutsche Welle ist mehr als der Sender, der mit Nachrichten und
Hintergrundinformationen weltweit ein umfassendes Bild des
politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens in Deutschland
vermittelt und die deutschen Auffassungen zu wichtigen Fragen
darstellt und erläutert, wie es der Programmauftrag
formuliert. In Regionen, in denen freie Presse und Meinung
behindert sind, bietet die Deutsche Welle mit Berichten über
das dortige Geschehen eine Möglichkeit zu objektiver
Information. Ihre Programme sind darüber hinaus ein wertvoller
Beitrag zum Dialog zwischen Kulturen und zum gegenseitigen
Verständnis. Dass die Deutsche Welle Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter aus aller Welt beschäftigt, trägt hierzu
ebenso bei wie die Tätigkeit des Fortbildungszentrums für
Hörfunkfachkräfte aus Entwicklungsländern und
Osteuropa.
Die Zeit, in der die Deutsche Welle ihr 50-jähriges Bestehen
feiert, ist nach der Neuordnung des Rundfunks in der Folge der
deutschen Einheit erneut von Veränderungen gekennzeichnet. Der
Umzug ins frühere Bonner Parlamentsviertel zählt dazu,
ebenso die Umsetzung eingeleiteter Reformen und die geplante
Novellierung des Gesetzes über die Deutsche Welle.
Für die Zukunft, insbesondere für das weitere Wirken der
Deutschen Welle als Institution unabhängiger Information und
des interkulturellen Dialogs, wünsche ich Ihnen und den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Senders viel Erfolg."
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