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Folgen des WTO-Mitgliedschaft der Volksrepublik
China darstellen
Forderung der Freidemokraten
Wirtschaft und Arbeit. Nach den Auswirkungen des Beitritts der
Volksrepublik China zur Welthandelsorganisation (WTO) sowie der
wirtschaftlichen Entwicklung Chinas erkundigt sich die FDP-Fraktion
in einer Großen Anfrage (15/3501). Die Volksrepublik sei im
Dezember 2001 als 143. Mitglied der WTO beigetreten und befinde
sich in einem beispiellosen Wirtschaftsaufschwung, mit dem Chancen
und Risiken sowohl für China als auch für die
Weltwirtschaft verbunden seien. Deutschland als führende
Exportnation werde von den Veränderungen besonders betroffen
sein, so die FDP.
Die Bundesregierung soll das Wachstumspotenzial der chinesischen
Wirtschaft für die nächsten Jahre einschätzen und
die Bemühungen der chinesischen Regierung, die überhitzte
Konjunktur zu dämpfen, beurteilen. Sie soll sagen, welche
Branchen in Deutschland besonders davon profitieren, welche negativ
betroffen sind und was die Gründe für
Standortverlagerungen deutscher Unternehmen nach China sind. Die
Regierung soll ferner die Entwicklung der Handelsbeziehungen in den
kommenden Jahren einschätzen und die Auswirkungen des
chinesischen Wachstums auf die Wettbewerbsposition der deutschen
Wirtschaft darlegen.
Menschenrechte im Visier
Gefragt wird überdies, was die Regierung unternimmt, um
deutsche Universitäten für chinesische Studenten
attraktiver zu machen und um den deutschen Sprachunterricht in
China zu fördern. Von Interesse sind für die Abgeordneten
zudem die Auswirkungen des Wachstums auf die weltweiten
Rohstoffmärkte, der Marktzugang für ausländische
Bauunternehmen in China und eine Bewertung der chinesischen
Wechselkurspolitik. Schließlich soll die Regierung die
Rechtssicherheit ausländischer Unternehmen und die
Menschenrechtssituation in China einschätzen und die
Bemühungen der chinesischen Regierung, die Korruption
einzudämmen, bewerten. vom
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