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sas
Mittel für Jugendliche effizienter
einsetzen
Berufsvorbereitung Benachteiligter
Familie. Als "vernünftig und erfolgreich" bewertete die
Regierung das Vorgehen der Bundesagentur für Arbeit (BA) in
Zusammenhang mit der Änderung der Vergabepraxis bei den
berufsvorbereitenden Maßnahmen für benachteiligte
Jugendliche. Mit der Schaffung von "sieben regionalen
Einkaufszentren", die 73.400 Plätze bei den
berufsvorbereitenden Maßnahmen zu besetzen hätten, wolle
man die Einhaltung von
14 Qualitätsstandards durch die Bildungsträger
überwachen. Gleichzeitig gelte es zu verhindern, dass in jedem
Büro der Bundesagentur Vergabespezialisten sitzen. Wie ein
Regierungsvertreter im Familienausschuss am 27. Oktober
unterstrich, diene die geänderte Vergabepraxis dazu, die
Beitragsmittel der BA effizient und sparsam einzusetzen. Insgesamt
seien bei einem Gesamtvolumen von 360 Millionen Euro Mittel in
Höhe von 93 Millionen Euro eingespart worden.
Auslöser für die Diskussion im Ausschuss war ein Brief
des Geschäftsführers der Euro-Sprachschulen, der darin
beklagte, mehr als 10.000 Jugendliche hätten infolge der neuen
Vergabepraxis nicht versorgt werden können. Dem widersprach
die Regierung. Es hätte lediglich Verzögerungen bei der
Besetzung von 7.000 Plätzen gegeben. Zwischenzeitlich seien
diese ebenfalls besetzt, hieß es. Anlass für eine
Änderung der Vergabepraxis gaben nach Regierungsinformationen
auch Forderungen der Opposition, dass sich auf dem
Weiterbildungsmarkt zunehmend die großen Träger
durchsetzten und die kleinen Anbieter verdrängten. Die Union
bekräftigte bei den Beratungen ihre Befürchtung, kleinere
Anbieter würden auch weiterhin benachteiligt. Die
Bundesregierung entgegnete, mit der Entscheidung zur Neuordnung der
Vergabepraxis wolle man die großen gegenüber den kleinen
Trägern nicht bevorzugen. sas
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