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Detlev Lücke An der Wand hängt eine Bildkomposition, in ihrer rhythmischen Metrik dem babylonischen Ischthartor im Berliner Pergamonmuseum ähnlich. Die polnische Künstlerin Zofia Kulik hat ihr Werk "From Siberia to Cyberia" genannt. In Tausenden von Fotos hat sie den blutigen Jahrhundertweg von der Oktoberrevolution bis ins Computerzeitalter montiert, um Geschichtslegenden zu demontieren. Sibirien steht für den Gulag, in den auch Generationen polnischer Rebellen verbannt wurden, Cyberia ist nach dem ersten Londoner Internetcafé benannt. Zu sehen sind die beiden Begriffspole in der interessanten Ausstellung "E.U.positive" im Haus der Berliner Akademie am Hanseatenweg noch bis zum 7. November. ... Helmut Merschmann Wer eine Tüte Gummibärchen in eine Pfanne wirft, erhitzt und dabei zusieht, wie sie langsam schmelzen und sich zu einer bunten Masse vereinen, gewinnt eine Vorstellung davon, was Europa einmal sein könnte. So zumindest sieht es der einminütige Videoclip eines jungen Filmemachers, der für den ... Udo Scheer Lange Zeit galten Staatssicherheit, der Umgang mit Stasi-Verstrickung und Zersetzung als rein ostdeutsches Thema. Das änderte sich, seit sensationelle Enttarnungen von Spionen wiederholt das Ausmaß der geheimdienstlichen Unterwanderung der Bundesrepublik durch die DDR-Staatssicherheit sichtbar ...
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