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Helmut Herles Helmut Kohl war von 1982 bis 1998 Kanzler der Bundesrepublik
Deutschland. Auch im internationalen Vergleich ist es eine der
längsten Amtsperioden als Regierungschef einer
parlamentarischen Demokratie. Als 16-Jähriger war er in die
Politik gegangen, "bewusst" in die CDU; "in der CDU fand ich meine
politische Heimat". Jetzt hat er den ersten Band seiner
"Erinnerungen" vorgelegt, der die Zeit von der Kindheit bis zum
Beginn der Kanzlerschaft umfasst. Im kommenden Jahr will er den
zweiten Band abschließen; er soll rechtzeitig zu Kohls 75.
Geburtstag am 3. April 2005 fertig sein. ... Anke Martiny Was treibt ihn nur, den 1939 geborenen Theologen und
renommierten Soziologen, so gegen die Alten vom Leder zu ziehen?
Ganze 16 Seiten am Schluss seines Buches verweisen auf Auswege aus
einem offenbar entsetzlichen Zustand der deutschen Gesellschaft,
der Alt und Jung gegeneinander hetzen wird. Das ... Thilo Castner Der bekannte Zukunftswissenschaftler und Freizeitforscher
beschreibt ausführlich die "demographische Zeitenwende" -
immer mehr langlebige Alte und immer weniger arbeitsfähige
Junge - und die damit verbundenen Probleme und Belastungen in den
Industrieländern. Dennoch ist er überzeugt, dass ...
Jutta Voigt Letztes Jahr habe ich mir meinen größten Wunsch
erfüllt und mir Flügel auf den Rücken
tätowieren lassen", erzählt die 20-jährige Lina.
"Von den Schultern bis zur Taille reichen die. Sie wachsen
sozusagen aus meinen Schulterblättern, und die unteren
Federspitzen liegen gefaltet ... Hartmann Wunderer Endlich fühlte sich die junge Lisa aus dem
ostthü-ringischen Greiz in einer Gruppe aufgehoben, so, wie
sie war, 19 Jahre alt, 100 Kilogramm schwer. In der rechten Gruppe
fand sie zwar keinen Freund, aber sie erfuhr "Kameradschaft". In
ihrer Heimat fand sie weder Anerkennung noch Arbeit. ... Uta Grundmann Wichtige reichs- wie handelspolitische Verkehrsadern
führten schon im 15. und 16. Jahrhundert von, nach, durch
Leipzig und um die Stadt herum. Das machte sie nicht nur zum
Handels- und "Reichsmeßplatz", sondern samt dem Leipziger Raum
immer wieder zum Schlachtenort. In einer weiten, flachen, waldarmen
Ebene gelegen, mit Bastionen, Torwerken und Wällen versehen,
war außerdem in den umliegenden kleineren Städten und
Orten Verpflegung und Ausrüstung für die Soldaten zu
holen. ... Beate Bahnert Als Verlag mit Sitz in Leipzig, der besonders der lutherischen
Tradition verpflichtet ist, scheint die EVA geradezu
prädestiniert für diese Veröffentlichung zu sein.
Das Buch enthält Zündstoff. Denn es platzt mitten hinein
in die hitzigen Diskussionen um die Neugestaltung des
Universitätscampus am ... Gottfried Niedhart Unter den schreibenden und publizierenden Mitgliedern der
Familie nimmt das dritte Kind von Thomas und Katia Mann eine
besondere Stellung ein. Golo Mann verfügte nicht über die
literarische Kraft seiner Geschwister Erika und Klaus, vom Vater
oder von seinem Onkel ganz zu schweigen. Aber er erreichte als
Historiker, der Geschichtsschreibung zu einem gut Teil als
literarische Erzählung begriff, wie nur wenige in den 60er und
70er-Jahren ein großes Publikum. ... Wolfram Wette Der Vernichtungskrieg im Osten 1941-1944 fand statt. Seine
konkrete Gestalt lässt sich durch die offiziellen
Wehrmachtsakten nur unzureichend erschließen.
Glücklicherweise verfügen wir aber über andere
Zeugnisse. Mit Hilfe eines wahren Quellenschatzes, nämlich von
aussagekräftigen - und wohl auch ... Ursula Homann Sechs qualvolle Jahre musste der polnische Jude Jack Eisner in
deutschen Konzentrationslagern zubringen, zuletzt in
Flossenbürg. Im Frühjahr 1945 wurden er und seine Freunde
- allesamt junge Juden aus Polen - von amerikanischen Soldaten
befreit. "Von einem Tag auf den andern", erzählt Jack ...
Wolfgang Benz Heinrich Müller, Amtschef IV im Reichssicherheitshauptamt,
der Terrorzentrale des NS-Staats, zuletzt SS-Gruppenführer und
Generalleutnant der Polizei, gehörte zu den farblosen
Gestalten unter den Mächtigen des Regimes. Ende April 1945 ist
er im untergehenden Berlin verschwunden. Die Spurensuche hat ...
Sabine Kebir Fast nichts ist bekannt über Versuche,
parteiunabhängige Medien in der DDR zu installieren. Erst
kürzlich erschien ein Buch über die von Bertolt Brecht
gegenüber den Behörden durchgesetzte "Stunde der Akademie
der Künste" im Rundfunk der DDR, die 1955/56 autonom
produziert und unzensiert gesendet wurde. Nach dem Mauerbau kam es
sogar zu einem Versuch "von oben". Er stand im Zusammenhang mit der
Schaffung eines Neuen ökonomischen Systems der Planung und
Leitung (NÖSPL), durch das die Führung mehr
Eigenverantwortlichkeit der Betriebe und letztlich auch mehr
Souveränität gegenüber der Sowjetunion erreichen
wollte. ... Udo Scheer Es war der größte Spionagefall der Bundesrepublik
Deutschland. Nach der Entschlüsselung von Funksprüchen
der DDR-Aufklärung schnappte am 24. April 1974 die Falle zu
für den persönlichen Kanzlerreferenten Günter
Guillaume und seine Frau Christel. Zwei Wochen später
begründete Bundeskanzler Willy ... Anna Stefan Als sie den Mann, mit dem sie Jahre in Berlin- Ost gelebt hatte,
nach der Wende anrief und ein Gespräch über die
gemeinsamen Erinnerungen vorschlug, sagte der: "Was weißt du
schon von der DDR?" Sie ist überrascht. Immerhin hat sie zwei
Jahrzehnte, mit Unterbrechungen, in Berlin-Ost gelebt, ... Andrea Dunai Der Prozess der Vergangenheitsbewältigung ist bislang weder
in Kroatien noch in Serbien richtig in Gang gekommen. Langsam
wächst eine neue Generation heran, die über den Krieg in
Jugoslawien so gut wie nichts weiß. Augenzeugen, die mutig
genug sind, über Ereignisse aus dem Krieg zu berichten, zahlen
... Richard Woyke Vom Titel könnte man meinen, dass es sich um eine
Längsschnittanalyse europäischer Geschichte über
zwei Jahrhunderte handelt, doch Walter Schwimmer, seit 1999
amtierender Generalsekretär des Europarats, erzählt
weitgehend spannend über Entwicklungen in Europa iwährend
der beiden letzten Dekaden aus ... Johannes L. Kuppe Wir alle kennen das Gerede: Die deutsche Wehrmacht habe im
Zweiten Weltkrieg ehrenhaft gegen einen übermächtigen
Feind gekämpft und sei dabei "sauber" geblieben. Mit den
Verbrechen des Nazi-Regimes habe sie nichts zu tun. Die Angriffe
auf die so genannte Wehrmachtsausstellung von Jan ... Balduin Winter Von den acht ehemals kommunistischen Ländern, die am 1. Mai
2004 der Europäischen Union beitreten, ist die Slowakische
Republik so etwas wie ein "Jungstaat". Ihre staatliche
Souveränität erlangte sie erst 1993 durch die Trennung
von der Tschechischen Republik. Zuvor war diese Region viele
Jahrhunderte lang ein Teil Ungarns, um dann sehr wechselvolle
Zeiten im Rahmen der Tschechoslowakei zu erleben. Dabei handelt es
sich um ein ungemein vielschichtiges Land, kontinentale
Wasserscheide, Grenzland gegen den osmanischen Ansturm und zugleich
ein Land der Übergänge. Auch die neueste Schicht, die die
Globalisierung aufträgt, kann den spezifisch multikulturellen
Charakter nicht überdecken. ... Balduin Winter Schon 1247 werden die Heilquellen des ein paar Kilometer
nördlich von Bardejov/Bartfeld liegenden Bardejovské
Kúpele erwähnt. Ungarische und polnische Adlige nutzten
sie, der Habsburger Reformkaiser Josef II. zählte ebenso zu
den Gästen wie eine Ehefrau Napoleons oder der russische Zar
Alexander I. ... Balduin Winter Als historisches Rückgrat der slowakischen Karpaten kann
man die alte Pentapolitana nennen, die fünf Städte
Leutschau/Levoca, Zeben/Sabinov, Bartfeld/Bardejov,
Eperies/Pre¨ov und Kaschau/ Ko¨ice. Über
Jahrhunderte standen sie auch für das Wesen dieses Landes,
eine Brücke für Menschen vieler Sprachen ... Torsten Wöhlert Michael Lüders ist ganz ohne Zweifel einer der besten
deutschsprachigen Kenner arabisch-islamischer Kultur und alles
andere als ein Schreibstubengelehrter. Der Mann hat eine
Weltanschauung, die frei von Ideologie auf dem gründlichen
Anschauen der Welt basiert - der eigenen wie der
arabisch-islamischen. Und er hat eine Botschaft, die schon fast
missionarischen Charakter trägt: hinsehen, zuhören,
erleben, zu verstehen suchen, sich dabei selbst befragen und erst
dann urteilen und handeln. ... Ludwig Watzal Der Friede in Israel und Palästina scheint in weite Ferne
gerückt zu sein. Daran ändern auch die sogenannten
diversen Friedenspläne wie Road Map, Genfer Initiative oder
Ariel Sharons einseitige Rückzugsankündigung aus dem
Gaza-Steifen nichts. Bilder von Gewalt haben sich tief ins
Bewusstsein der ... Ralf Hanselle Jassir Arafat weiß, was sich gehört. Zumindest dann,
wenn es um die Etikette geht. Jedes mal, wenn er den einstigen
israelischen Außenminister und späteren
Ministerpräsidenten Shimon Peres vor der Tür eines
Festsaals oder Salons antraf, forderte er ihn demütig auf
Französisch auf: "Nach Dir, ... Armin Pfahl-Traughber Die gewalttätige Dimension des Terrors steht im Zentrum der
öffentlichen Aufmerksamkeit, seine finanzielle Seite findet
demgegenüber nur geringes Interesse. Diesem Thema widmet sich
die Journalistin Loretta Napoleoni, um aufzuzeigen, "dass in den
letzten 50 Jahren Mitglieder bewaffneter Gruppen ... Subrata K. Mitra Das in acht Kapitel untergliederte Buch beschreibt zunächst
die Problematik geordneten Zusammenlebens auf engstem Raum in
Kalkutta und wendet sich dann der Schilderung mehr oder weniger
zufälliger Begegnungen mit Einwohnern zu, anhand derer soziale
Probleme veranschaulicht werden, mit denen ... Hans-Joachim Werbke Das Eis schmilzt. Ein Permanenzkonflikt der Weltpolitik
könnte mit der Zeit einer Lösung zugeführt werden.
Keine Übereilung jedoch, keine überhohen Erwartungen.
Dazu hat es zu viele Enttäuschungen und Rückschläge
gegeben in dem halben Jahrhundert der Beziehungen zwischen Indien
and Pakistan. Der ... Werner Hornung Im Schuber ein dreibändiges Kompendium: das "Taschenlexikon
Weltgeschichte". Es reicht von der Frühzeit bis zur Gegenwart;
selbst der Fall Bagdads im April 2003 wurde notiert. Geordnet sind
die rund 3.500 Stichwörter alphabetisch, sie beginnen mit
"Aachener Frieden" und enden mit ... Enrico Syring Gewalt, Krieg und Massenmord bleibt ein Thema - auch im 21.
Jahrhundert. Nur haben sich die vorrangigen Konfliktlinien von der
zwischenstaatlichen Ebene noch deutlicher in die Staaten selbst
hinein verlagert. Auch der an der Stanford-University lehrende
Historiker Norman M. Naimark sieht keinen ... Kurt Laser Die Deutschen haben in der Weltpolitik des 20. Jahrhunderts eine
wichtige Rolle gespielt. Der von Edgar Wolfrum, Professor für
Zeitgeschichte an der Universität Heidelberg, herausgegebene
Band ist aber keine Geschichte Deutschlands in dieser Zeit.
Vielmehr haben sich vier Autoren die Aufgabe ... Claudia Heine Immer wieder geht es darum: Um Nähe und Distanz. Ist
"Meines Vaters Land" auch das Land der Tochter? Wie wäre es
mir ergangen unter Umständen, die ich glücklicherweise
nicht oder nur als Kind, und damit von schweren
Gewissensentscheidungen befreit, erlebt habe? Erleichtert stellt
sie fest: ... Frauke Hamann Die junge beruflich erfolgreiche Frau, die ihren Körper
nicht spürt, sich Verletzungen zufügt und
schließlich nicht mehr arbeitsfähig ist, begreift im
Verlauf einer Traumatherapie die Ursache - der Großvater hat
sich an ihr als Kind vergangen. Wege aus der Angst schildert
Fälle wie diesen: ... Klaus W. Wippermann Themen wie Massenzuwanderung bei Massenarbeitslosigkeit,
Staatsverschuldung sowie der Fastbankrott unserer sozialen
Sicherungssysteme stehen hier wohl an erster Stelle. Mit der
Tabuisierung auch der offensichtlichen Integrationsprobleme von
Minderheiten ist verbunden die des Selbstverständnisses der
... Thilo Castner Die 60 Jahre deutscher Kultur von 1945 bis zur Gegenwart auf nur
gut 300 Seiten, dessen ist sich Hermann Glaser natürlich
bewusst, kann nur episodenhaft und exemplarisch erfolgen. Kultur
ist für ihn, was Menschen "produktiv bearbeitet oder
gestaltet" haben, und dazu zählt neben den schönen ...
Tanjev Schultz Es gibt Erzählungen, die so eindringlich sind, dass sie
keiner besonderen Kunstgriffe bedürfen, um ihre Kraft zu
entfalten. Oskar Maria Grafs Roman "Unruhe um einen Friedfertigen",
den der List-Verlag in einer schönen Edition neu aufgelegt
hat, die auf der Erstausgabe von 1947 und den ... Wolfgang Hanneforth Eigentlich ein Wunder", so Nobelpreisträgerin Christine
Nüsslein-Volhard im Vorwort zu ihrem soeben erschienenen Band
über das Werden des Lebens: Tiere entstehen aus einer
befruchteten Eizelle, die noch so gar keine Ähnlichkeit mit
der Gestalt des sich aus diesem Ei entwickelnden Lebewesens ...
Hermann Glaser Im Jahre 1938 wurde er als Jude aus Österreich verjagt. 40
Jahre später wurde er - nach seinem tragischen Freitod - in
einem Wiener Ehrengrab bestattet. Dazwischen lag ein leidvolles
Leben, wenn auch mit (späten) großen literarischen
Erfolgen. Es war das Leben eines Zerrissenen, eines
"Schiffbrüchigen", so der Titel eines autobiographisch
bestimmten Jugendromans, der ihn 20 Jahre umgetrieben hat, ohne
dass er ihn veröffentlichen konnte. ... Albrecht Schönherr Renate Bethge nennt ihr Buch: "Dietrich Bonhoeffer, eine Skizze
seines Lebens". Damit kommt sie dem Bedürfnis vieler entgegen,
sich dem Theologen, dessen Name in so vieler Menschen Munde ist,
dem Häuser und einige Schulen gewidmet sind, zu nähern.
Man muss nicht immer nach dem gewaltigen ... Stefanie Hoffmeister Chronist des Beiläufigen" nennt sich der Dichter. Ende 1979
begann Günter Kunert, sich Notizen zu machen, über
Erlebtes und Gedachtes, über Mystik und Realität,
über Politik und immer wieder über den Zwang zum
Schreiben. Notizen sind für ihn so etwas wie Gegenwehr,
"Schutz vor ... Dirk Klose Christa Wolf noch ausführlich vorzustellen, hieße
Eulen nach Athen tragen. Seit ihrem Romanerstling "Der geteilte
Himmel" sind über "Kindheitsmuster", "Kassandra" bis zur
jüngsten Erzählung "Leibhaftig" unzählige Leser in
Ost und West mit ihr gegangen. ...
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