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September 03/1998
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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

ob verständliche Anspannung in der letzten heißen Phase des Wahlkampfs bei den Politikern oder gespannte Erwartung auf das Ergebnis auch bei den Bürgern - die Spannung jedenfalls steigt von Tag zu Tag. Manche zählen schon in Stunden, Minuten, Sekunden... Wenn am Sonntag, dem 27. September 1998 um 18 Uhr - direkt nach Schließung der Wahllokale die Ergebnisse der sogenannten Wahlnachfragen der großen Fernsehsender über die Bildschirme flimmern, beginnt für viele erst das eigentliche Bangen und Zittern - nicht nur für Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU/CSU), der sich zur Wiederwahl stellt, und seinen Herausforderer Gerhard Schröder (SPD), sondern auch für die insgesamt 5062 Kandidaten, die sich um einen Sitz im 14. Deutschen Bundestag beworben, haben und natürlich für die Parteistrategen, die sich angesichts des erwarteten knappen Ergebnisses Gedanken machen werden über Koalitionen und Regierungsbildung. Die folgenden Hochrechnungen werden dann nach und nach ein klareres Bild zeichnen. Das vorläufige amtliche Endergebnis der Wahlen zum Deutschen Bundestag erwartet Bundeswahlleiter Johann Hahlen aber erst für die Nachtstunden.
Noch aber sind viele Wählerinnen und Wähler nicht endgültig entschieden, bei welcher Partei sie ihr Kreuz machen  werden, ob sie vielleicht auch ihre Wahlentscheidung splitten werden: die Erststimme für den Kandidaten der Partei A, die Zweitstimme für die Liste der Partei B - eine Möglichkeit, auf die vor allem die kleineren Parteien spekulieren.
Blickpunkt Bundestag geht daher kurz vor dem "final countdown", der Öffnung der Wahllokale, noch einmal in die Informationsoffensive ­ wie immer mit dem Ziel der Überparteilichkeit und politischen Ausgewogenheit. Im Forum ziehen die Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen und der Gruppe eine Bilanz ihrer parlamentarischen Arbeit und umreißen ihre Perspektiven für Deutschlands Weg in die Zukunft. Authentische Antworten wollen wir auch auf die zentralen Streitfragen des Wahlkampfs: Arbeitsplätze, Steuerreform, Umweltschutz, innere Sicherheit sowie die Ausländerpolitik und die Zukunftsfrage Bildung und Forschung geben.
Ganz im Zeichen des Endspurts im Wahlkampf stand übrigens auch die 1. Beratung des Bundeshaushalts 1999. Über die Einbringung des Etats und den Schlagabtausch zwischen Koalition und Opposition in der Generaldebatte berichtet Blickpunkt Bundestag ab Seite 65 in "Aus Plenum und Ausschüssen". Darüber hinaus erläutern wir ausführlich die Einzelpläne des Etats 98, erklären Haushalts-Begriffe und berichten wie immer über vieles, was sich sonst noch zum Ende des 13. Wahlperiode im Bundestag ereignet hat.

Ihre Blickpunkt Bundestag-Redaktion

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/1998/bp9803/9803001b
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