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November 04/1998
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Wolfgang Thierse neuer Präsident des Bundestages

W. Thierse

Wenige Tage nach seinem 55. Geburtstag ist der Berliner SPD-Abgeordnete, der Kulturwissenschaftler und Germanist Wolfgang Thierse, in der konstituierenden Sitzung des 14. Deutschen Bundestages am 26. Oktober zum neuen Bundestagspräsidenten gewählt worden.
Der gebürtige Breslauer ging nach dem Abitur in eine Lehre und arbeitete als Schriftsetzer in Weimar. An der Humboldt-Universität in Ost-Berlin begann Thierse 1964 ein Studium und war anschließend bis 1975 wissenschaftlicher Assistent im Bereich Kulturtheorie/Ästhetik, danach Mitarbeiter im Ministerium für Kultur der DDR und von 1977 bis 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Akademie der Wissenschaften der DDR im Zentralinstitut für Literaturgeschichte.
Der verheiratete Katholik und Vater von zwei Kindern war bis Ende 1989 parteilos. Anfang Oktober 1989 unterschrieb er beim Neuen Forum, Anfang Januar 1990 trat er in die SPD ein. Von Juni bis September jenes Jahres war er Vorsitzender der SPD in der DDR. Thierse wurde am 18. März 1990 in die Volkskammer der DDR gewählt und war bis 2. Oktober deren Mitglied, zuletzt auch Vorsitzender der SPD-Fraktion.
Der Stellvertretende Vorsitzende der SPD ist seit 3. Oktober 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages und war seither stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion.
In einem Interview mit "Blickpunkt Bundestag" äußert sich Bundestagspräsident Thierse zu den künftigen Schwerpunkten seiner Arbeit (Seite 15/16).

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/1998/bp9804/9804018c
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