AUSWÄRTIGE KULTURPOLITIK IM VISIER (KLEINE ANFRAGE)

Berlin: (hib/BOB-aw) Die Absicht der Bundesregierung, mittelfristig die Gelder zur Förderung der Pflege kultureller Beziehungen zum Ausland zu reduzieren, während Informationen aus anderen Ländern zufolge dort die Mittel für die auswärtigen Kulturbeziehungen angehoben werden, veranlasst die CDU/CSU zur einer Kleinen Anfrage (14/2084).

Die Regierung soll vor diesem Hintergrund über die Ausgaben für diesen Bereich in Ländern wie Frankreich, Großbritannien oder Spanien berichten. Im Visier der Oppositionsfraktion sind dabei vor allem Ausgaben für Zwecke wie Stipendien für Ausländer und Förderung von Beziehungen im Hochschul- und Wissenschaftsbereich, die Förderung der Programmarbeit von Mittlern und gesellschaftlichen Gruppen sowie die Unterstützung des Schulwesens im Ausland und die Förderung des Auslandsrundfunks.

Ob die Regierung aufgrund der vorliegenden Daten besondere Defizite sieht, die Deutschland im internationalen Wettbewerb ins Hintertreffen geraten lassen könnten, wollen die Abgeordneten ebenfalls in Erfahrung bringen. Die Union erkundigt sich zudem danach, wann die Bundesregierung die angekündigte umfassende Bestandsaufnahme zur Auswärtigen Kulturpolitik vorlegen wird.

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