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168/2002
Stand: 26.06.2002
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Produktionszuwachs in den Spitzentechnologien zu verzeichnen

/Bildung und Forschung/Unterrichtung

Berlin: (hib/NEI) In den Spitzentechnologien ist in den letzten fünf Jahren ein Produktionszuwachs von neun Prozent erzielt worden, treibende Kraft ist dabei die Nachfrage aus dem Ausland. Dies geht aus einem Bericht der Bundesregierung (14/9331) zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2001 hervor, der auf einem Gutachten basiert, welches sechs Forschungsinstitute im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erstellten. Dieses Wachstum schlage sich positiv am Arbeitsmarkt nieder, so seien seit 1997 etwa 90.000 zusätzliche Arbeitsplätze in den forschungsintensiven Wirtschaftszweigen und 400.000 in den wissensintensiven (gewerblichen) Dienstleistungen entstanden. Die Unternehmen haben ihre geplanten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (FuE) um rund 4,5 Prozent in 2001 erhöht, dieser Anstieg wurde überwiegend durch Unternehmen mit über 500 Beschäftigten getragen, vor allem aus den Bereichen Pharma, Nachrichtentechnik, Elektronik und Automobilbau, heißt es in dem Bericht weiter. Eine beeindruckende Dynamik sei auch im Bereich der technologieorientierten Gründungen zu verzeichnen gewesen, Spitzenbereich sei dabei der Multimedia-Bereich mit 6.400 Gründungen im Jahre 2000 gewesen. Auch die Internationalisierung von FuE schreite voran, es seien jedoch erhebliche Anstrengungen notwendig, um Deutschlands Spitzenposition im internationalen Wettbewerb zu verbessern. Die Wissenschaftler fordern verstärkte Anstrengungen in Bildung und Forschung als Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum, zukunftsfähige Arbeitsplätze und Wohlstand, heißt es in der Stellungnahme der Bundesregierung. Nach ihren Angaben stehen dem Haushalt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in diesem Jahr mit 8,4 Milliarden Euro so viel Geld zur Verfügung wie nie zuvor, dazu kämen die rund 990 Millionen Euro für die Förderung von Forschung, Entwicklung und Technologie und die Bundesregierung werde auch weiterhin den Zukunftsinvestitionen in Bildung, Forschung und Technologie Priorität einräumen.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2002/2002_168/03
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