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Kontakte zu Nord- und Südkorea ausbauen
Interfraktioneller Antrag
Auswärtiges. Deutschland soll seine Beziehungen zu beiden
koreanischen Staaten intensivieren und dynamisch fortentwickeln.
Dies beschloss am 29. Januar der Bundestag einstimmig. Der
Auswärtige Ausschuss hatte dazu eine Beschlussempfehlung
(15/2411neu) vorgelegt. Alle Fraktionen hatten dazu aus Anlass des
120. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen
Deutschland und Korea einen gemeinsamen Antrag (12/2167)
eingebracht. In ihm wird die Bundesregierung unter anderem
aufgefordert, die Bemühungen der Volksrepublik China durch die
sogenannten Sechsergespräche in Peking, die unter Beteiligung
der beiden koreanischen Staaten, der VR China, der USA, Russland
und Japan begonnen haben, mit dem Ziel zu unterstützen,
Nordkorea zur Aufgabe der Atomwaffen-Ambitionen zu bewegen. SPD,
CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und die FDP erwarten
ferner von der Bundesregierung, sie solle die Möglichkeit
eines deutsch-koreanischen Jugendaustausches prüfen.
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