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Union will den Rückgang der betrieblichen
Ausbildung stoppen
Theorie in kürzerer Zeit
erlernen
Bildung und Forschung. Die CDU/CSU will den "kontinuierlichen
Rückgang der betrieblichen Ausbildung" stoppen und die Zukunft
der dualen Ausbildung sichern. Dazu hat sie einen Gesetzentwurf zur
Modernisierung der dualen Berufsausbildung (15/2821) vorgelegt.
Die Ausbildungsdauer müsse insgesamt verkürzt werden,
heißt es darin. Erforderlich sei es, "theoriegeminderte"
Ausbildungsberufe zu schaffen, die statt in drei Jahren in
kürzerer Zeit erlernt werden können.
Die Zwischenprüfung abschaffen
Entscheidend sei auch, dass die längeren Ausbildungen
vermehrt stufenweise organisiert werden. Kürzere
Ausbildungszeiten seien heute zwar bereits möglich, jedoch
nicht ausdrücklich als Regelfall gleichberechtigt mit den
dreijährigen Ausbildungsberufen. Um die Bedeutung der
Verbundausbildung deutlich zu machen, sollen diese in das
Berufsbildungsgesetz aufgenommen werden. Als Anreiz zur Schaffung
von Ausbildungsplätzen wollen die Abgeordneten zudem
ermöglichen, die Ausbildungsvergütung einvernehmlich
abweichend von tariflichen oder branchenüblichen Regelungen zu
vereinbaren. Die bestehende Form der Prüfung mit
Zwischenprüfung und Abschlussprüfung solle in Richtung
einer gestreckten Abschlussprüfung verändert werden.
Die Zwischenprüfung diene heute lediglich der Ermittlung
des Ausbildungsstandes. An ihre Stelle solle der erste Teil der
Abschlussprüfung treten. Der zweite Teil würde dann am
Ende der Ausbildung stattfinden. Diese gestreckte
Abschlussprüfung werde gerade in einigen wenigen
Ausbildungsberufen für fünf Jahre erprobt.
Ferner schlägt die Fraktion die Einführung eines
einheitlichen Ausbildungspasses vor, um so sämtliche bereits
erworbenen Qualifizierungen dokumentieren zu können. Auch
zusätzlich erworbene Qualifikationen könnten darin
aufgenommen werden. Schließlich will die Fraktion, dass im
Ausland absolvierte Ausbildungsabschnitte leichter anerkannt
werden. vom
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