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Ulrike Gropp Ein bisschen wie ein Wolf im Schafspelz kommt dieses Buch daher. Nach außen: (Kunst-) Ledereinband, die beiden Wappenadler in einträchtiger Nachbarschaft, und dann auch noch der Hinweis auf die Schirmherrschaft des polnischen Präsidenten und die liebenswürdigen Sponsoren - fast hätte die Rezensentin (sie gibt es beschämt zu) diesen Band wieder aus der Hand gelegt. Auch aufgrund der reichlich in den durchgängig zweisprachigen Text eingestreuten Fotos. ... Hans-Peter Müller Das Andere denken!" Das ist leichter gesagt als getan. Wie vieles andere auch, sind die Sozialwissenschaften ein Produkt der Moderne, des Westens, Europas. Ist Vernunft universal oder abhängig von Kultur und Sprachspiel? Sind alle Begriffe, Theorien und Analysen letztlich "eurozentrisch", nur weil ... Matthias Holdt Laut Einschätzung des Herausgebers Manfred Hettling fehlte bisher eine vergleichende Untersuchung der Volksgeschichten, die in den europäischen Gesellschaften seit dem 19. Jahrhundert geschrieben wurden. Insofern betritt man mit diesem Buch wissenschaftliches Neuland. Folgende Länder wurden ... Rolf Helfert Das liberale westliche Wirtschaftsmodell verhieß nach 1989 "eine neue Gesellschaft, die es so rasch wie möglich zu errichten" galt. Der anfängliche Optimismus, dass in Polen eine starke liberale Partei entstehen könnte, verblasste rasch. Jerzy Szaki, geboren 1929, "Ideenhistoriker" und ... Balduin Winter Drei mal vier Stunden, dann hat man mit dem Auto die Hauptachsen des Landes abgefahren. Ein kleines Land also, zwischen Österreich, Ungarn, Italien und Kroatien eingepuffert, mit vielfältigen Kleinlandschaften alpinen, pannonischen, mediterranen Zuschnitts. Und die Slowenen? Zahlenmäßig gering, gerade ein mal die Einwohnerzahl von Hamburg und Bremen zusammen; ein Fünftel wohnt in der Hauptstadt Ljubljana, durchströmt von der kleinen Ljubljanica, die von einem See gespeist wird, der im Sommer verschwindet. Immerhin hat der erste postmoderne Architekt, Joze Plecnik, die Stadt in den 30er-Jahren gestaltet. ... Ingrid Scheurmann Es ist vielleicht für die viel beschworene Identität Europas bezeichnend, dass sie zwar immer wieder zum Gegenstand von Tagungen und Kongressen, Wissenschaftler- und Künstlertreffen wird, dass sich aber einfassbares "Wir-Gefühl" nicht so recht einstellen will. So berechtigt der Hinweis auf die ...
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