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Zukunftsfähige Energietechnologien
Gashydratforschung
Bildung und Forschung. Die Bundesregierung soll nach Meinung der
FDP die Gashydratforschung in ein entsprechendes Programm zur
Forschung und Entwicklung für zukunftsfähige
Energietechnologien aufnehmen. Ziel sei es, Erkenntnisse über
die Grundlagen der Methanhydratbildung, deren Vorkommen und
Auswirkungen auf das Klima zu gewinnen.
Meeresforschungsprogramm aufstellen
In einem Antrag (15/3814) weist die Fraktion darauf hin, dass
die Weltmeere von der Wasser-Gas-Substanz weitgehend durchsetzt
sind und veränderte Umweltbedingungen große Mengen des
Methans freisetzen. Dieses Gas trage ein hohes Risikopotenzial in
sich: Gelange es in die Erdatmosphäre, sei mit einer
größeren Treibhauswirkung als bei Kohlendioxyd zu
rechnen, so die Abgeordneten. Sie fordern, dass ein qualifiziertes
Meeresforschungsprogramm aufgestellt wird, um die Rolle der Ozeane
im Klimasystem zu erforschen. Aber auch in Polarregionen
könnten steigende Temperaturen und ein destabilisierter
Frostboden dazu führen, dass immense Mengen des zuvor
gefrorenen Methans freigesetzt werden. Deshalb fordern die
Liberalen, speziell für diese Regionen ein "Eis brechendes
Forschungsschiff" zu entwickeln, welches mit Tiefenbohrgeräten
weitere Untersuchungen vornehmen könnte.
Die Liberalen weisen darauf hin, trotz der Risiken sei das
Methanhydratvorkommen der Erde aber auch ein enormes
Energiepotenzial. Dieses könne man durchaus wirtschaftlich und
umweltverträglich nutzen, um die Energieversorgung
künftiger Generationen zu sichern. Dazu müssten jedoch
Technologien erforscht werden, die einen sicheren Abbau der
Gashydrate im Meer und besonders in den Permafrostgebieten
ermöglichen, um die Energielagerstätten sinnvoll nutzen
zu können, so die FDP-Abgeordneten weiter.
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