bob
Friedensprozess in Kolumbien
unterstützen
Initiative der CDU/CSU
Auswärtiges. Die Bundesregierung soll sich für die
Wiederherstellung eines konstruktiven
europäisch-kolumbianischen Dialoges einsetzen, der die
legitimen Interessen der Regierung in Bogotá respektiert. Dies
verlangt die CDU/CSU-Fraktion in einem Antrag (15/3959).
Die Union spricht sich dafür aus, gemeinsam mit der
internationalen Gemeinschaft den Verhandlungsprozess zwischen der
kolumbianischen Regierung und den irregulären Kräften zu
harmonisieren. Präsident Alvaro Uribe Vélez sei bei
seinen Bemühungen um die Freilassung aller von der Guerilla
und Paramilitärs gefangen gehaltenen Geiseln
nachdrücklich zu unterstützen.
Dabei sei insbesondere im Verbund mit der internationalen
Gemeinschaft darauf zu drängen, dass im Interesse einer
nationalen Versöhnung zwischen Tätern und Opfern des
internen Konfliktes in Kolumbien eine "Wahrheitskommission"
eingerichtet werde. Die Regierung in Bogotá sei dabei zu
unterstützen, ein unabhängiges Rechtssystems zu
stärken, so die Abgeordneten weiter.
Ziel müsse es sein, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit
zu ahnden. Der kolumbianische Friedensprozess müsse auch
dadurch begleitet werden, dass die Unterstützung, den
Drogenanbau und -handel zu bekämpfen, im internationalen
Verbund fortgesetzt und ausgebaut werde. bob
Zurück zur
Übersicht
|