Ingrid Fischbach, CDU/CSU
Kinderbeteiligung - auf allen Ebenen!
Der Begriff "Kinder- und Jugendbeteiligung" ist in Mode gekommen. Jeder spricht darüber, an der Realisierung hapert es aber noch oft. Deshalb ist es wichtig, Kinderbeteiligung auch zu ermöglichen.
Kinder und Jugendliche sollen ihre Ideen und Wünsche in
allen Bereichen, auch in das öffentliche Leben ihrer Stadt
einbringen können.
Wer sich etwa über fehlende Freizeitmöglichkeiten,
dreckige Spielplätze oder Schulhöfe ärgert,
muß die Möglichkeit und das ausdrückliche Recht
haben, bei kommunalpolitischen Planungen und Entscheidungen aktiv
mitzubestimmen. Kids sollen die Chance bekommen, ihre Vorstellungen
und Verbesserungsvorschläge vorzubringen und diese in die Tat
umzusetzen.
Überall da also, wo ihre Interessen und Belange betroffen
sind, sollten Gemeinden Kinder anhören und beteiligen, so z.
B. beim Bau oder der Umgestaltung von Schulhöfen,
Straßen, Spiel- und Sportplätzen, Freizeitstätten,
der Ausrichtung von Veranstaltungen und bei vielem anderen
mehr.
Dabei wird allerdings nicht selten übersehen, dass Kinder-
und Jugendbeteiligung vorrangig eine Sache der Kinder und
Jugendlichen selbst ist. Erwachsene sind so gesehen keine
Lehrpersonen, sondern Helfer und Helferinnen, die eher im
Hintergrund Hilfsmittel bereithalten und die Beteiligung
sicherstellen.
Politik hat hierbei die Rahmenbedingungen zu schaffen, Kindern die
Unterstützung zu geben, sich aktiv zu beteiligen.
Ich freue mich auf Fragen und Anregungen im Chat!