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14. Wahlperiode
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Kinder haben Rechte!

Grafik: Interview mit einem bärtigen Mann


Der höchste Mann im Bundestag!

Gwendoline : Wie heißt du?
W. Th. : Wolfgang Thierse.

Kaffee : Was macht ein Bundestagspräsident?
W. Th. : Ich bin von den fast 700 Abgeordneten des Deutschen Bundestages gewählt worden, sie nach außen zu vertreten, weil sie das alle gemeinsam nicht gut machen könnten. Außerdem leite ich die Sitzungen des Parlaments, aber das muss ich zum Glück nicht ganz alleine machen. Dabei helfen mir meine fünf Stellvertreter.

Kaffee : Findest du, dass Kinder mehr Rechte haben sollen?
W. Th. : Da bin ich nicht so sicher. Mein Eindruck ist, dass Kinder nicht allgemein benachteiligt sind. Der Ruf nach mehr Rechten für Kinder wird doch meistens dort laut, wo Kinder nicht in einem geschützten und einigermaßen ausgeglichenen Umfeld leben können, in dem dann Mütter und Väter zum Wohle der Kinder entscheiden und handeln.

Kaffee : Wovor hattest du als Kind Angst?
W. Th. : Als ich sehr klein war, ging gerade der Krieg zu Ende und kurz danach musste unsere ganze Familie aus unserer Heimatstadt wegziehen. In der neuen Umgebung war es oft schwierig, weil wir in vielen anderen Dingen anders waren als die Menschen, die dort lebten. Das hat mich verunsichert und mir auch Angst gemacht.

Gwendoline : Was hat dir besonders Spaß gemacht?
W. Th. : Fußball- und Schachspielen!

Kaffee : Was hat dir am wenigsten gefallen?
W. Th. : Weil meine Mutter chronisch krank war, hatte ich viele Aufgaben zu Hause, die ich oft erledigen musste, wenn die anderen Kinder spielen konnten. Da war ich manchmal enttäuscht und auch sauer.

Gwendoline : Findest du die KiKo wichtig?
W. Th. : Ja, es ist gut, dass es Menschen im Parlament gibt, die sich darum kümmern, wo Kinder besonderen Schutz und Unterstützung brauchen.

Quelle: http://www.bundestag.de/ausschuesse/archiv14/a13/a13_kk/kk_khr02
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