Der Spreebogen-Wettbewerb
Bürgernahes Parlament
Das künftige Parlaments- und Regierungsviertel Spreebogen rund um das Reichstagsgebäude soll sich harmonisch in die Berliner Stadtlandschaft einpassen.
Die Planungen zielen darauf, Transparenz und Offenheit baulich umzusetzen sowie die Beziehung zwischen parlamentarischer Arbeit und Öffentlichkeit zu fördern.
Der Wettbewerb
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Entwurf Spreebogen der Architekten Axel Schultes und Charlotte Frank |
Den städtebaulichen Rahmen für die Neubauten bildete der internationale Ideenwettbewerb Spreebogen.
1993 wählte die Jury aus über 800 Arbeiten den Entwurf der Architekten Axel Schultes und Charlotte Frank aus. Dieser zeichnete sich vor allem durch einen städtebaulichen Brückenschlag zwischen beiden Berliner Stadthälften aus.
Der städtebauliche Entwurf gewinnt seine Symbolik aus einem rund 100 Meter breiten Band, das die
beiden Berliner Stadthälften verbindet: Es führt mit 1,5 km Länge vom Bahnhof Friedrichstraße im Osten bis zum Moabiter Werder im Westen. Die Parlaments- und Regierungsbauten integrieren sich in das "Band des Bundes", im östlichen Spreebogen die Parlamentsbauten und im westlichen das Bundeskanzleramt.