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114/2000
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156 AUSLÄNDERFEINDLICHE STRAFTATEN IM MÄRZ 2000 REGISTRIERT (ANTWORT)

Berlin: (hib/BOB-in) Dem Bundeskriminalamt (BKA) sind für den Monat März 2000 insgesamt 156 fremden- oder ausländerfeindlich motivierte Straftaten gemeldet worden.

Das sind 32 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 14/3259) auf eine Kleine Anfrage der PDS ( 14/3150) mit.

Laut Regierung gliedern sich diese Straftaten auf in zwei Brandanschläge (-1 gegenüber dem März 1999) 20 (+2) Angriffe gegen Personen und 134 (+31) sonstige Delikte wie Sachbeschädigungen, Bedrohungen oder Beleidigungen.

Jeweils ein Brandanschlag sei dabei in Brandenburg und in Sachsen verzeichnet worden. Die meisten Angriffe gegen Personen habe es mit fünf derartigen Straftaten in Brandenburg gegeben.

Für den Monat März wurden dem BKA weiteren Angaben zufolge im Zusammenhang mit fremden-/ausländerfeindlich motivierten Straftaten 137 Tatverdächtige gemeldet.

Dies sei einer weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. 13 Personen seien vorläufig festgenommen worden; gegen zwei sei ein Haftbefehl ergangen.

Insgesamt, so die Antwort weiter, seien dem BKA im Zusammenhang mit ausländerfeindlich motivierten Straftaten für den Monat März 17 verletzte Personen gemeldet worden, drei weniger als im gleichen Monat des Vorjahres.

Todesfälle habe es demgegenüber nicht gegeben.

In einer weiteren Antwort ( 14/3260) auf eine Kleine Anfrage der PDS zu antisemitischen Straftaten im ersten Quartal 2000 ( 14/3151) legt die Regierung dar, dem BKA seien für diesen Zeitraum insgesamt 140 antisemitisch motivierte Straftaten gemeldet worden.

Dabei habe es sich um fünf Körperverletzungen, drei Fälle von Störung der Totenruhe, elf Sachbeschädigungen und 121 sonstige Straftaten gehandelt.

Im Zusammenhang damit seien 93 Tatverdächtige ermittelt und fünf Personen festgenommen worden. Todesfälle, so die Regierung weiter, habe es nicht gegeben. In Hessen und in Niedersachsen sei aber jeweils eine verletzte Person registriert worden.



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Verantwortlich: Uta Martensen
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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2000/0011406
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