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183/2000
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WELTWEIT ÜBER 100.000 FRÜHERE KZ- UND GHETTO-INHAFTIERTE (ANTWORT)

Berlin: (hib/VOM-fi) Nach Erkenntnissen vom September letzten Jahres leben in Israel 63.000 Personen, die ehemaligs jüdische Inhaftierte in Konzentrationslagern (KZ) und Ghettos waren. Dies berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 14/3744) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion ( 14/3557). In den USA lebten 36.000, in Polen 1.400, in Frankreich 1.800, in Weißrussland 400, in der Ukraine 5.400, in anderen mittel- und osteuropäischen Staaten 9.800 und in der sonstigen westlichen Hemisphäre 9.000 frühere jüdische Häftlinge. Darüber hinaus habe es im September letzten Jahres in Polen 36.000 ehemalige nicht jüdische KZ-Inhaftierte, in Tschechien 3.200, in Weißrussland 8.800, in Ukraine 6.800, in Russland 7.200 und in der sonstigen westlichen Hemisphäre einschließlich Westeuropas 50.000 gegeben. Die Zahl der ehemaligen Zwangsarbeiter im nichtlandwirtschaftlichen Bereich gibt die Regierung für Polen mit 175.000, für Weißrussland mit 98.000, für die Ukraine mit 260.000, für Russland mit 105.000, für die anderen mittel- und osteuropäischen Staaten mit 12.000 und für die restliche westliche Hemisphäre einschließlich Westeuropas mit 10.000 an. Diese Zahlen umfassten nur die nicht in KZ oder Ghettos, aber in sonstigen Lagern inhaftierten Zwangsarbeiter, die in das Gebiet des Deutschen Reiches in den Grenzen von 1937 deportiert worden seien. Ehemalige deportierte Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft habe es in Polen 211.000, in Tschechien 3.000, in Weißrussland 38.000, in Ukraine 278.000 und in Russland 48.000 gegeben, heißt es in der Antwort.



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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2000/0018303
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