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257/2000
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ZUKUNFT DER GEDENKSTÄTTE LICHTENBURG ERÖRTERN (KLEINEN ANFRAGE)

Berlin: (hib/VOM-hh) Nach der Zukunft der Mahn- und Gedenkstätte Lichtenburg im Landkreis Lutherstadt Wittenberg (Sachsen-Anhalt) erkundigt sich die PDS-Fraktion.

In einer Kleinen Anfrage ( 14/4336) teilen die Abgeordneten mit, das ehemalige Schloss Lichtenburg in Prettin sei eines der ersten Konzentrationslager gewesen., das die Nazis 1933 eingerichtet hätten.

Bis 1939 seien überwiegend politische Häftlinge inhaftiert gewesen. Anschließend sei Lichtenburg bis Kriegsende Standort einer SS-Einheit gewesen.

Die Fraktion beruft sich auf Pläne, die seit 1965 bestehende Ausstellung in Lichtenburg auf Grund finanzieller Schwierigkeiten in einen Seitenflügel zu verlagern, in dem sich der Bunker befinde, der künftig allein Gedenkstätte sein soll.

Die Fraktion will wissen, ob für das Schloss Verkaufspläne existieren und welche Gründe die mit dem Verkauf beauftragte Bundesvermögensverwaltung dafür angibt.

Sie fragt ferner, ob es eine Möglichkeit gibt, die Gedenkstätte in die Bundesverwaltung zu übernehmen, falls damit ihr Erhalt gesichert werden kann.



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Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Rainer Büscher, Michael Klein, Sabrina Möller,
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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2000/0025711
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