Öffentlichkeitsarbeit bei der Abschaltung des AKW Stade darstellen
Berlin: (hib/RAB) Die Öffentlichkeitsarbeit des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Zusammenhang mit der Abschaltung des Kernkraftwerks Stade interessiert die FDP in einer Kleinen Anfrage (15/2054). Die Fraktion schreibt, dass Kernkraftwerk Stade sei vor wenigen Wochen vom Energieversorgungsunternehmen E.ON aus wirtschaftlichen Gründen vom Netz genommen, obwohl die im Atomkonsens festgehaltene Reststrommenge noch nicht produziert worden sei. Umweltminister Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) habe anlässlich der Abschaltung einen Empfang in Berlin organisiert, nach dessen Veranstalter sich die Abgeordneten erkundigen. Weiter geht es um die Kosten des Empfangs und die Gründe für die dessen Ausrichtung. Auch soll die Regierung die Hintergründe für die Anzeigen offen legen, die das Umweltministerium anlässlich des Abschaltens des Kernkraftwerks in Auftrag gegeben hat. Schließlich will die Fraktion wissen, wie viel Geld die Kampagne und die Anzeigen gekostet haben.