hib-Meldung
283/2004
Stand: 19.11.2004
Regierung soll zur Zukunft des Transrapids hierzulande Stellung nehmen
15/4217) von der Bundesregierung. Die Liberalen
prophezeien, dass Deutschland mit dieser Zukunftstechnologie die
industrielle Führerschaft in der Verkehrstechnik wieder werde
erreichen können. Sie fordert von der Bundesregierung deshalb
eine entschiedene Industrie- und Verkehrspolitik, an der es nach
Ansicht der Abgeordneten bisher fehlte. Bereits zum
gegenwärtigen Zeitpunkt bestehe die Gefahr, dass der Standort
Deutschland erheblichen Schaden nehme werde, wenn keine
Transrapidstrecke gebaut werde. In ihrem Fragenkatalog bezieht sie
sich auf entgegengerichtete Aussagen der Koalitionspartner zur
Transrapidtechnologie. So bewerte die SPD die Verkehrstechnologie
auf ihrer Homepage als konkurrenzlos. Demgegenüber habe der
grüne Koalitionspartner Zweifel daran geäußert, ob
die Technik selbst in einer Region ohne Eisenbahnnetz mit modernen
Rad-Schiene-Techniken konkurrieren könne. Deshalb möchten
die Abgeordneten eine Einschätzung der Regierung zu den Vor-
und Nachteilen der Magnetschwebebahntechnik im Vergleich zur
konventionellen Rad-Schiene-Technik und liefert dafür folgende
Kriterien: die Steigerungsfähigkeit in hügeligen
Mittelgebirgsgeländen, den Energieverbrauch, den
ökologischen Nutzen generell, die Schallemission, die
elektromagnetische Feldwirkung, die Landschaftszerschneidung, die
Bodenversiegelung, die Schadstoffimmission pro Passagierkilometer
sowie die Fahrzeugsicherheit. Gefragt wird auch nach dem Potenzial
der Verlagerung von Güterverkehr auf den Transrapid allgemein
sowie der Verlagerung des Personenverkehrs von Straße und
Schiene auf den Transrapid. Zudem erkundigen sich die
Parlamentarier nach der Zukunft des Referenzstrecken-Projektes
"Flughafenverbindung München-München-Hauptbahnhof" sowie
nach dem Mitteleinsatz zugunsten der Magnetschwebebahn
hierzulande.
Berlin: (hib/SAS) Ein grundlegendes Bekenntnis zur Technologie und
zum Einsatz der Magnetschwebebahn hierzulande erhofft sich die
FDP-Fraktion eigenen Angaben zufolge in einer Großen Anfrage
(Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2004/2004_283/04