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092/2005
Stand: 24.03.2005
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Regierung setzt auf besonders schadstoffarme Fahrzeuge

Umwelt/Antwort

Berlin: (hib/BOB) Die Bundesregierung ist überzeugt, dass ihr die Verringerung der Zahl der Fahrzeuge aus dem Fuhrpark des Bundeskanzleramtes, der Bundesministerien und der Bundesbehörden insgesamt "sehr erfolgreich" gelungen ist. Gegenüber dem Bestand an Fahrzeugen im Jahre 1998 mit 32.565 Wagen sei ein Rückgang bis zum Jahr 2004 um etwa 22 Prozent auf 25.362 Fahrzeuge zu verzeichnen. Dies teilt die Regierung in ihrer Antwort ( 15/5096) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 15/4688) mit.

In ihrem Fuhrpark setzt nach eigenen Angaben auf besonders schadstoffarme Fahrzeuge. Daher kämen bei Neubeschaffungen ausschließlich Fahrzeuge in Betracht, die "strengste Abgasanforderungen" einhalten. Dieselfahrzeuge würden nur noch mit Russpartikelfilter akzeptiert. Die Regierung verfügt, wie sie weiter ausführt, über 485 Dieselfahrzeuge mit und 20.416 ohne diesen Russpartikelfilter. Die Neubeschaffung von Fahrzeugen mit Dieselmotor erfolge "ausschließlich" auf der Basis der Ausrüstung mit Partikelfilter. So verfügten beispielsweise bereits alle Dieselfahrzeuge des Bundeskanzleramtes und des Bundesumweltministeriums über Russpartikelfilter. Zusätzlich habe die Regierung 4.455 Fahrzeuge, die Otto-Kraftstoff tanken, in ihrem Bestand.

Der durchschnittliche Verbrauch habe voriges Jahr für Benzinfahrzeuge bei 11,8 Litern pro 100 Kilometer und bei Dieselfahrzeugen bei 9,3 Litern gelegen. Die durchschnittliche Motorenleistung sei im Fuhrpark des Bundesjustizministeriums am höchsten gewesen (151 Kilowatt). Es folgten das Bundeskanzleramt (147) und das Bundespresseamt. Am niedrigsten sei die Motorenleistung im Bundesverteidigungsministerium mit 66 Kilowatt gewesen. Das Bundesfinanzministerium habe keine Angaben gemacht. Die Gesamtkosten der Fuhrparks hätten im Haushaltsjahr 2004 etwa 93,8 Millionen Euro betragen. Durch einen schnellen Austausch der Fahrzeuge werde im Übrigen sichergestellt, dass "modernste Technik mit höchsten Sicherheits- und Umweltstandards" zum Einsatz komme. Zudem trügen Fahrschulungsprogramme dazu bei, dass durch umweltverträglichen Umgang mit den Kraftfahrzeugen unnötiger Energieeinsatz vermieden wird.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_092/02
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