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Stand: 29.03.2001
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Bundestagspräsident Thierse bringt Sanierung des Schadow-Hauses voran

Bundestagspräsident Wolfgang Thierse will das denkmalgeschützte Schadow-Haus in Berlin-Mitte sanieren und für Zwecke des Deutschen Bundestages nutzen. Im Haushalt des Deutschen Bundestages für das Jahr 2002 sollen entsprechende Mittel zu Verfügung gestellt werden.

Die Liegenschaft Schadowstrasse 12/13 umfasst das letzte erhaltene klassizistische Künstlerhaus Berlins. Es befindet sich in der Verwaltung des Bundesministeriums der Finanzen und wird teilweise bereits vom Bundestag genutzt. Das eigentliche ehemalige Wohn- und Atelierhaus Johann Gottfried Schadows ist in weiten Bereichen an private Nutzer unter anderem auch für Wohnzwecke vermietet.

Die Übernahme und Sanierung des Hauses durch den Bundestag setzt voraus, dass es anschließend auch dem Parlament für seine Zwecke zu Verfügung steht. Die Arbeit an einem entsprechenden Nutzungskonzept ist nach Beratungen der Kommission des Ältestenrates für die Raumverteilung und der Baukommission weit vorangeschritten.

Bundestagspräsident Thierse setzt sich persönlich für die Übernahme und Sanierung des Hauses durch den Bundestag ein. Entsprechende Entscheidungen des Haushaltsausschusses und das Mietrecht berücksichtigende Einigungen mit den Mietern vorausgesetzt, kann mit der Sanierung im nächsten Jahr begonnen werden.

Die Schadow Gesellschaft hat mit Hilfe von Spenden die bei Bauarbeiten beschädigten Supraporten der Fassade geborgen und die Restaurierung dieser Reliefs veranlasst. Dafür und für die Bereitschaft der Gesellschaft, wie der Akademie der Künste, bei der Sanierung mitzuwirken hat sich der Bundestagspräsident bedankt.

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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/presse/2001/pz_010329
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