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Stand: 06.05.2004
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Menschenrechtsausschuss zu Gesprächen im Sudan und in Uganda

In der Zeit vom 8. bis 19. Mai 2004 unternehmen Mitglieder des Ausschusses für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe eine Delegationsreise in den Sudan und nach Uganda.

Im Sudan wird die Delegation vor dem Hintergrund der katastrophalen humanitären Lage in der Region Darfur mit Vertretern von Nichtregierungsorganisationen, Vertretern der internationalen Staatengemeinschaft und der sudanesischen Regierung zusammenkommen, um konkrete Handlungsmöglichkeiten auszuloten. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen darüber hinaus die menschenrechtliche Lage im Sudan und die Fortschritte beim Friedensprozess. Der Besuch von verschiedenen Städten und Flüchtlingslagern in der Region Darfur ist beabsichtigt.

In Uganda sind Gespräche u.a. zur humanitären und menschenrechtlichen Lage in den Krisengebieten, zur ugandischen Rolle im Friedensprozess in der Region der großen Seen, zu den Fortschritten bei der anstehenden Verfassungsreform und zur menschenrechtlichen Situation von Frauen und Kindern vorgesehen. Geplant ist zudem der Besuch von Flüchtlingscamps in Gulu und Arua. Hier treffen die Delegationsmitglieder u.a mit Menschenrechtsverteidigern, Vertretern der Zivilgesellschaft und politischen Stiftungen zusammen.

Die Reise steht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem vom Ausschuss für das Jahr 2004 gewählten Schwerpunktthema ?Menschenrechtliche und humanitäre Situation in Afrika? und dient u.a. der Vorbereitung der im September geplanten öffentlichen Anhörung des Ausschusses ?Die menschenrechtliche Verantwortung von Unternehmen im Kontext von Gewaltökonomien in Afrika?.

Neben der Vorsitzenden des Ausschusses, Christa Nickels, MdB, nehmen die Abgeordneten Rudolf Bindig, Christoph Strässer, Irmgard Karwatzki und Prof. Dr. Egon Jüttner teil.
Für Rückfragen steht das Sekretariat des Ausschusses unter den Rufnummern 030/227-33550 oder 0170-3017075 zur Verfügung.

1928 Zeichen

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/presse/2004/pz_040506
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