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Stand: 26.01.2005
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Plädoyer für die Bildung

Der Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Gespräch mit dem Vorsitzenden der Kommission für den 12. Kinder- und Jugendbericht,
Prof. Dr. Thomas Rauschenbach


In einer öffentlichen Ausschusssitzung stellte Prof. Dr. Rauschenbach die Grundgedanken des 12. Kinder- und Jugendberichts vor. Der Bericht zum Thema "Bildung und Erziehung außerhalb der Schule" soll im Verlauf dieses Jahres vorgelegt werden. Prof. Rauschenbach warb insbesondere dafür, Bildung in den Lebensläufen von Kindern und Jugendlichen von Anfang an stärker in den Blick zu nehmen und nicht erst als dritte Komponente nach Betreuung und Erziehung zu begreifen. Dabei sei "Bildung" allerdings weit mehr als nur Schule, es müsse eine Vielfalt von Bildungsgelegenheiten gesichert werden. Darüber hinaus müsse Bildung primär mit Blick auf das Individuum konzipiert werden; nicht Systemeffekte seien wichtig, sondern der individuelle Erwerb von Kompetenzen und Fähigkeiten. Erforderlich sei schließlich auch eine neue Kooperation der verschiedenen Bildungsträger. Weder die Familie, noch die Schule, nicht einmal Familie zusammen mit Schule seien allein in der Lage, Kindern und Jugendlichen all das zu vermitteln, was für eine eigenständige Lebensführungkompetenz erforderlich sei.


Die Ausschussvorsitzende, Kerstin Griese, erklärt:

"Das war ein spannender und intensiver Gedankenaustausch zu einem Thema, das für unsere Zukunft entscheidend ist. Mehr und bessere Chancen für Kinder von Anfang an sind die zentrale Aufgabe unserer Gesellschaft. Ganztagsschulen sowie bessere Bildung und Betreuung für unter Dreijährige sind erste richtige Schritte. Die Angebote müssen weiter verzahnt und die Entwicklungsmöglichkeiten für Kinder in den Mittelpunkt gestellt werden."

1787 Zeichen

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/presse/2005/pz_0501261
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