Abschied mit WehmutBekannte Gesichter verlassen das Parlament Eine Bundestagswahl heißt auch Abschied, Abschied von jenen Parlamentariern, die nicht mehr in den Bundestag zurückkehren. Die Gründe dafür mögen unterschiedlich sein, etwas Wehmut ist aber bei allen dabei. Es gibt zahlreiche bekannte Gesichter, die dem 14. Bundestag fehlen werden, an viele neue wird man sich gewöhnen müssen. Aber auch der Deutsche Bundestag unterliegt dem Wandel der Zeiten, und "frisches" politisches Blut ist ihm allemal gut bekommen. Dennoch werden die ausscheidenden Parlamentarier zumindest in ihren jeweiligen Fraktionen nicht vergessen werden. Jeder war auf seine eigene Weise eine Bereicherung des parlamentarischen Lebens.Blickpunkt Bundestag sprach zum Abschluß ihrer parlamentarischen Laufbahn mit einigen Abgeordneten über Politisches und Persönliches. In dieser Ausgabe kommen Bundestagsvizepräsident Burkhard Hirsch (F.D.P.) und Waltraud Schoppe (Bündnis 90/Die Grünen) zu Wort, in der nächsten Ausgabe Alfred Dregger (CDU/CSU), Peter Conradi (SPD) und Dagmar Enkelmann (PDS). Burkhard Hirsch (68) ist seit November 1994 einer der
Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages. Der promovierte
Jurist gehört dem Bundestag seit 1972 an. Zwischen 1975 und
1980 machte Burkhard Hirsch eine parlamentarische Bonn-Pause. In
dieser Zeit gehörte er in Düsseldorf der Landesregierung
als Innenminister an. 1979 wurde Hirsch für ein Jahr
stellvertretender Ministerpräsident von
Nordrhein-Westfalen. |