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Sicherheit von Kleinlastern erhöhen
Forderung der Union
Verkehr und Bauwesen. Die Bundesregierung soll sich für
eine stärkere Kontrolle von sicherheitsrelevanten
Verkehrsvorschriften bei Kleinlastern einsetzen und dem Bundestag
laufend über die Ergebnisse dieser Kontrollen berichten. Dies
fordert die CDU/CSU in einem Antrag (15/2577). Besonders zu
berücksichtigen seien dabei die Einhaltung des
Sicherheitsabstandes, streckenbezogener
Geschwindigkeitsbeschränkungen und der Gurtpflicht sowie die
Sicherung der Ladung.
Die Zunahme der Unfälle mit Kleinlastern, die häufig
von Kurierdiensten und Handwerksbetrieben benutzt würden, um
das Sonntagsfahrverbot zu umgehen, stellen den Angaben der Union
zufolge eine ernst zu nehmende Gefährdung der Sicherheit im
Straßenverkehr dar. Die Regierung solle daher auch Programme
für Schulungen für die Fahrer von Kleintransportern im
Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit unterstützen und
überprüfen, ob die geltenden Bußgeldregelsätze
gegebenenfalls zu erhöhen und die Fahrverbotsregelungen
strenger zu fassen sind.
Nach Auffassung der Fraktion soll sich die Regierung zudem auf
EU-Ebene für eine verbesserte Fahrzeugtechnik der Kleinlaster
und eine Änderung der entsprechenden Richtlinien einsetzen. So
sollten Kleinlaster mit einer stärkeren Bremsleistung, mit
Anti-Blockiersystem, Elektronischem-Stabilitäts-Programm,
Fahrdynamikreglern, Airbags und Reifenkontrollsystemen ausgestattet
werden. Außerdem könnten die Einführung stabiler
Trennwände oder ähnlicher Maßnahmen die Sicherheit
der Kleintransporter ebenso verbessern wie die schnelle
Einführung des EG-Kontrollgeräts zur Überwachung
vorgeschriebener Lenk- und Ruhezeiten.
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