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Udo Scheer Können Gedanken ein Verbrechen sein? In George Orwells Roman "1984" macht Winston Smith diese bittere Erfahrung. Er ist am Ende ein gebrochener Mann, der wesenlos in der Liebe zum "Großen Bruder" aufgeht. Nach der Lektüre von Orwells Roman konnte diese Fiktion auch für DDR-Bürger brutale Wirklichkeit werden. ... Hans-Georg Golz Zu den Desiderata bei der wissenschaftlichen Erforschung der DDR-Geschichte zählt noch immer die Außenpolitik. Das ist zum einen der lange vorherrschenden Meinung geschuldet, der hohe Grad der Abhängigkeit von der Hegemonialmacht Sowjetunion habe gar keine eigenständige Außenpolitik erlaubt, deren ... Heinrich Bortfeldt Das Buch ist das Ergebnis einer Dissertation, die der Verfasser, Politikwissenschaftler und ausgewiesener PDS-Experte, im Juni 2003 verteidigt hat. Die zentrale Fragestellung ist, wie es der Autor in der Einleitung schreibt, ob sich die PDS "an die Prinzipien des demokratischen ... Jörg Jacob Das eine Buch erzählt von einer glückhaften Kindheit trotz schwieriger Umstände und von der Jugend, die nach dem Fall der Mauer kam und die hinausführte in die ersehnte große Welt. Das zweite Buch berichtet von einer ungewöhnlichen Begegnung im Stasi-Gefängnis - eine Begegnung, die nach mehr als ... Günter Holzweißig Die Forschung hat bisher die Westpolitik der DDR - abgesehen von deren Deutschlandpolitik - eher stiefmütterlich behandelt. Unter dem Dach der 1961 in der DDR gegründeten "Liga für Völkerfreundschaft" sollten die zuletzt (1987) 48 Freundschaftsgesellschaften für die diplomatische ... Jörg Jakob Das Schulmassaker von Erfurt mit 17 Toten im April 2002 ist Gegenstand dieses Buches. Der von seiner Schule geschasste 19-jährige Robert Steinhäuser hatte damals in einem Amoklauf 16 Menschen im Erfurter Gutenberg-Gymnasium erschossen. Vor allem die von ihm gehassten Lehrer, aber auch zwei Schüler und einen Polizisten. Unmittelbar darauf beging er Selbstmord. Die entsetzliche Tat, die bundesweit Aufsehen erregt hatte, war inzwischen weitgehend in Vergessenheit geraten. ... Manfred Funke Ereignis und Vermächtnis des Attentats vom 20. Juli 1944 werden in diesem Jahr das öffentliche Erinnern bestimmen. Damit bleibt weiter das Gedenken eines Verbrechens überschattet, das zehn Jahre zuvor (25. Juli 1934) Europa erschütterte: Der Staatsstreich der Nazis in Österreich und der Mord an ... Jens Hacke Das Kennzeichen unserer Zeit, so schrieb der britische Historiker Eric Hobsbawm einmal, sei das Gefühl einer permanenten Gegenwart, der jegliche organische Verbindung zur Vergangenheit fehle. Trotzdem ist die Geschichte in den letzten Jahren wieder sehr präsent. Historisches im Film, Fernsehen, ...
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