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153/2002
Stand: 11.06.2002
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Innerdeutschen Luftverkehr auf die Schiene verlagern

/Verkehr und Bauwesen/Antrag

Berlin: (hib/NEI) Der innerdeutsche Luftverkehr soll auf die Bahn verlagert und das bestehende Schienennetz flächenhaft erhalten und ausgebaut werden. Dies fordert die PDS in einem Antrag ( 14/9255) und betont die stark zerstörerische Qualität des Luftverkehrs. Sie stellt fest, dass die durchschnittliche Flugweite im innerdeutschen Luftverkehr bei 530 Kilometern liegt. Somit handele es sich um Kurzstreckenflüge, die mit einem gut ausgebauten Schienennetz auf die Bahn verlagert werden könnten. Ziel müssten deshalb regelmäßige Zugverbindungen aller Städte (Mittel- und Oberzentren) in Entfernungen bis zu rund 500 Kilometern in Reisezeiten bis zu vier Stunden sein. Die Fraktion fordert die Bundesregierung auf, die massive Subventionierung des Luftverkehrs zu beenden. Erforderlich sei eine Aufhebung der Mineralölsteuer-Befreiung und für den Fall, dass dies nicht realisierbar ist, die Einführung einer Emissions-Abgabe auf den Luftverkehr. Mit einer drastischen Absenkung der Investitionen aus öffentlichen Mitteln für Flughafenaus- und Neubauten könne die Wettbewerbsverzerrung zu Ungunsten der Bahn verringert werden.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2002/2002_153/05
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