hib-Meldung
078/2005
Stand: 15.03.2005
Union will Förderung der Weiterbildung gesetzlich verankern
15/5024) fordert sie die Bundesregierung auf,
einen Gesetzentwurf als Grundlage für die Förderung des
Bildungssparens vorzulegen. Die gezielte individuelle Vorsorge
für Weiterbildungswecke solle mit einer staatlichen
Prämie unterstützt werden. So sollen - schreibt die
Fraktion weiter - die vermögenswirksamen Leistungen auch
für das Bildungssparen verwendet werden können. Ferner
verlangt die CDU/CSU ein Konzept für die Fortentwicklung des
von der Union in den 90er-Jahren eingeführten
Meister-BaföG zu einem Weiterbildungs-BaföG. Dabei sei zu
prüfen, ob Kredite für Weiterbildungsteilnehmer nach dem
Vorbild der Bildungskredite bei BaföG oder des von der
Kreditanstalt für Wiederaufbau entwickelten
Studienkredit-Programms vergeben werden können. Ferner
verlangen die Abgeordneten ein Konzept "zur Ausweitung der
verpflichtenden Insolvenzsicherung von Arbeitszeit- und
Lernzeitkonten". Es solle in Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern
und der Versicherungswirtschaft entwickelt werden. Die Konten
selbst sollten nur freiwillig vereinbart und nicht gesetzlich
vorgeschrieben werden. Die derzeitige gesetzliche Regelung sei
nicht angemessen. Die Regierung solle auch alle noch bestehenden
Anreize zum vorzeitigen Ruhestand, darunter das
Altersteilzeitgesetz, abschaffen, so eine weitere Forderung der
Fraktion. Wichtig aus der Sicht der Union ist außerdem die
Einführung von Weiterbildungsmodulen in allen Berufen und die
Förderung von Modellprojekten, mit denen kleine und mittlere
Unternehmen - bisher wenig aktiv in der Weiterbildung - angespornt
werden könnten, betriebsspezifische Weiterbildungskonzepte zu
entwickeln. Zur Begründung ihrer Initiative schreibt die
Union, Weiterbildung und lebenslanges Lernen gewinnen in der
modernen Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. So hänge auch
die Gefahr des Arbeitsplatzverlustes eng von den jeweiligen
Qualifikationen ab. Auch vor dem Hintergrund der demographischen
Entwicklung komme der Weiterbildung eine besondere Bedeutung
zu.
Berlin: (hib/BES) Die Union will für die Förderung der
Weiterbildung in Deutschland eine gesetzliche Basis schaffen. In
einem Antrag (
Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_078/03