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186/2005
Stand: 08.07.2005
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Von der Flutkatastrophe betroffene Staaten benötigen 9,6 Milliarden US-Dollar

Entwicklungszusammenarbeit/Antwort

Berlin: (hib/VOM) Die von der Tsunami-Flutkatastrophe am 26. Dezember 2004 betroffenen Staaten haben für den Zeitraum bis 2010 einen Geldbedarf von 9,6 Milliarden US-Dollar angemeldet. Davon entfallen 4,7 Milliarden US-Dollar auf Indonesien, 1,7 Milliarden US-Dollar auf Sri Lanka, 1,5 Milliarden US-Dollar auf Indien, 1,3 Milliarden US-Dollar auf Thailand und 400 Millionen US-Dollar auf die Malediven, wie die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 15/5896) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 15/5776) mitteilt. Von den 125 Millionen Euro Bundeshilfe für dieses Jahr seien bislang 60,69 Millionen Euro abgeflossen, davon 40 Millionen Euro im Rahmen der Hilfe der Vereinten Nationen, 2,1 Millionen Euro als entwicklungsorientierte Nothilfe über die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Indonesien und 3,5 Millionen Euro als entwicklungsorientierte Nothilfe in Sri Lanka. Für den Bundeswehreinsatz in Banda Aceh (Indonesien) seien 15 Millionen Euro eingeplant, so die Regierung. Die Mittel würden nicht an die Länder direkt ausgezahlt, sondern über Organisationen der Vereinten Nationen, Nichtregierungsorganisationen, entwicklungspolitische Durchführungsorganisationen wie die GTZ oder die Kreditanstalt für Wiederaufbau und weitere Bundesministerien in konkreten Vorhaben umgesetzt.
Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_186/01
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