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dpa
Union: Vorgaben gehen zu weit
Antidiskriminierungsgesetz
Der Bundesrat hat mit seiner Unions-Mehrheit das
Antidiskriminierungsgesetz der rot-grünen Bundesregierung
abgelehnt. In einer von Baden-Württemberg eingebrachten
Entschließung wird kritisiert, dass der Entwurf weit über
die Vorgaben der EU hinausgehe und dadurch zu starken
Beeinträchtigungen der Vertragsfreiheit und damit der
Wirtschaft führe. Der baden-württembergische
Justizminister Ulrich Goll (CDU) versicherte im Bundesrat: "Unser
Engagement für die Vertragsfreiheit bedeutet nicht, dass wir
Diskriminierungen des Alters, der Religion, der Weltanschauung oder
der sexuellen Orientierung tolerieren würden." Aber die
rot-grüne Koalition im Bund wolle "offenbar die Welt
verbessern, in dem sie moralischen Anstand per Gesetz
verordnet".
Die Grünen-Politiker Volker Beck und Irmingard
Schewe-Gerigk hielten den unionsgeführten Ländern
daraufhin vor, ihre Entschließung sei "reine
Stimmungsmache".
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