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Maritimen Standort stärken
Anträge
Verkehr und Bauwesen. Den maritimen Standort Deutschland zu
stärken und die Innovationskraft zu nutzen ist das Ziel eines
Antrags von SPD und Bündnis 90/Die Grünen (15/4862). Die
Leistungsfähigkeit der deutschen Häfen müsse
erhalten bleiben und sich künftigen Herausforderungen
anpassen, heißt es darin. Der Gütertransport müsse
auch künftig effizient über eine verlässliche
Transportkette geführt werden. Die deutschen Seehäfen
seien "Jobmaschinen". Rund 300.000 Arbeitsplätze seien direkt
und indirekt damit verbunden. Im vergangenen Jahr hätten die
großen Seehäfen ein Umschlagsplus von rund acht Prozent
verzeichnet.
Im Einzelnen soll die Regierung die Auswirkungen der
Tonnagesteuer dokumentieren und die Ausbildung des
seemännischen Nachwuchses unterstützen. Die Regierung
solle sich ferner dafür einsetzen, dass in der deutschen
Schiffbauindustrie effektive Strukturen geschaffen werden.
Für eine weitere Stärkung der Seeschifffahrt und des
Küstenschutzes in Deutschland setzt sich die FDP ein. In ihrem
Antrag (15/4847) fordert sie deshalb die Bundesregierung unter
anderem auf, die Bedingungen für den Betrieb von
Handelsschiffen unter deutscher Flagge weiter zu verbessern und dem
drohenden Wiederanstieg der Lohnnebenkosten entgegen zu wirken. Sie
soll sich auch dafür einsetzen, dass der vorbeugende Schutz
bei Havarien verbessert wird. Beide Anträge wurden am 17.
Februar an die Ausschüsse überwiesen.
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