bob
Tschetschenien-Antrag der FDP gescheitert
Koalition setzt sich durch
Auswärtiges. Die FDP ist im Auswärtigen Ausschuss am
16. Februar mit einem Antrag (15/3955) gescheitert, der sich mit
der Situation in Tschetschenien befasste. Die Mehrheit aus SPD und
Bündnis 90/Die Grünen stimmte gegen die Initiative, die
CDU/CSU dafür.
Die FDP hatte deutlich gemacht, die russische Regierung
dürfe bei der Bekämpfung des Terrorismus die Grundlagen
des Völkerrechts und die Menschenrechte nicht weiter
verletzen. Die Bundesregierung müsse die russische
Administration unter Präsident Wladimir Putin bei ihrem
Vorgehen gegenüber Tschetschenien in diesem Sinne
drängen.
Der Bundestag sollte grundsätzlich den Willen der deutschen
Regierung begrüßen, mit Russland intensiv bei der
Bekämpfung des internationalen Terrorismus zusammenzuarbeiten.
Die FDP betonte aber, dass dieser Kampf "mit Augenmaß"
geführt werden müsse. Man dürfe sich nicht durch die
Wahl falscher Mittel auf eine Stufe mit den Verbrechern stellen.
Die FDP wollte den Bundestag auffordern, dass alle beteiligten
Kräfte nach einer politischen Lösung suchen, die von der
tschetschenischen Seite mitgetragen wird.
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