|
![](../../../layout_images/leer.gif) |
vom
Energiepolitik für mehr Wachstum
Initiative der CDU/CSU
Wirtschaft und Arbeit. Die Bundesregierung soll ein
Energieprogramm vorlegen und darin die Ziele Wirtschaftlichkeit,
Preisgünstigkeit, Umweltverträglichkeit und
Versorgungssicherheit gleichrangig in den Blick nehmen. Dies
verlangt die CDU/CSU-Fraktion in einem Antrag (15/4844).
Die energiepolitischen Rahmenbedingungen müssten "klare
Signale" für unternehmerische Entscheidungen setzen und
für die Marktteilnehmer Investitions- und Planungssicherheit
herstellen. Der staatliche Anteil an den Strompreisen dürfe
nicht länger einen Wettbewerbsnachteil darstellen. Zu
berücksichtigen seien zudem die ständig wachsenden
Belastungen der energieintensiven Branchen, um eine Verlagerung
oder Abwanderung von Industriezweigen und damit verbundener
Arbeitsplätze zu verhindern. Die verschiedenen Instrumente in
der Energiepolitik sollten auf ihre Übereinstimmung mit dem
Emissionshandel überprüft werden. Überschneidungen
und Doppelbelastungen seien zu beseitigen, fordern die
Abgeordneten. Darüber hinaus wollen sie von der Regierung ein
"schlüssiges Konzept" zum Instrumenten-Mix in der Klimaschutz-
und Energiepolitik. Die Regierung müsse Unklarheiten bei der
Umsetzung des Emissionshandels beseitigen.
Die Union wirft der Regierung eine ideologiegetriebene
Interessenpolitik vor. Das Fazit rot-grüner Energiepolitik
seien explodierende Energiepreise, eine höhere Staatsquote,
ein negativer Beschäftigungseffekt und mangelnde
inländische Investitionsbereitschaft der Energiewirtschaft.
Die Energiepolitik der Koalition entwickle sich immer mehr zu einem
Standortnachteil und zu einem Risiko für Arbeitsplätze.
Die Zuteilung der Emissionsberechtigungen sei immer wieder
verschoben und erst kurz vor Beginn des Emissionshandels
abgeschlossen worden. Dabei sieht die Union in der Einführung
des Emissionshandels eine große Chance, die Weichen zu einer
an Wirtschaftlichkeit und am Umweltschutz orientierten Klimaschutz-
und Energiepolitik zu stellen. Durch die Modernisierung des
Kraftwerkparks könnte der Ausstoß von Kohlendioxid
deutlich verringert werden, heißt es in dem Antrag.
Gleichzeitig könnte durch die dafür notwendigen
Investitionen ein Impuls für mehr Wachstum und mehr
Arbeitsplätze ausgelöst werden.
Zurück zur
Übersicht
|