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bob
Freie und faire Wahlen in Simbabwe gefordert
Initiative aller Fraktionen
Auswärtiges. Deutschland muss sich für freie und faire
Parlamentswahlen im Simbabwe am 31. März einsetzen. Dies
beschloss der Bundestag auf Antrag aller vier Fraktionen
(15/5117).
Auch die simbabwische Regierung habe sich mit ihrer Zustimmung
zu den Wahlrichtlinien, die im vergangene August in Mauritius
beschlossen wurden und die allgemein anerkannte Prinzipien zur
Durchführung freier und fairer Wahlen beinhalten,
verpflichtet, solch einen Urnengang abzuhalten. Nur wenige Wochen
vor den Wahlen sei die simbabwische Regierung unter Präsident
Robert Mugabe jedoch weit davon entfernt, diese Verpflichtung
einzuhalten.
Es gebe keinen freien Wahlkampf. Die Erzeugung von Angst und
Gewalt hindere Wähler an einer Stimmabgabe zugunsten der
Opposition. Oppositionelle Kräfte würden unter anderem am
Zugang zu staatlichen Medien und der Wahlwerbung gehindert und
massiv eingeschüchtert, unter anderem durch willkürliche
Verhaftung oder Störung von Parteiveranstaltungen durch
Jugendgruppen der Regierungspartei. Auch würden
unabhängige Zeitungen zerschlagen, darunter die
größte Zeitung "Daily News", so SPD, CDU/CSU,
Bündnis 90/Die Grünen und FDP.
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