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Einstellungshemmnisse beseitigen
FDP will älteren Arbeitslosen
helfen
Wirtschaft und Arbeit. Die FDP tritt dafür ein, die
Beschäftigungschancen älterer Arbeitsloser zu verbessern.
In einem Antrag (15/5730) fordert sie, Fehlanreize und
Einstellungshemmnisse zu beseitigen. So sollte die Altersteilzeit
unter Wahrung des Vertrauensschutzes beendet werden. Auch seien die
Rahmenbedingungen für Erwerbstätigkeit neben dem Bezug
von Altersrente zu verbessern.
Die bei den Agenturen für Arbeit verbreitete Praxis, bei
über 58 Jahre alten Arbeitslosen für die Altersteilzeit
zu werben, um diese zu "nichtarbeitslosen
Leis-tungsempfängern" zu machen und so aus der
Arbeitslosenstatistik zu drängen, soll nach dem Willen der
Liberalen beendet werden. Das Lebensalter als Kriterium für
die Sozialauswahl bei betriebsbedingten Kündigungen muss nach
Auffassung der Abgeordneten gestrichen werden, da diese Regelung
die Wiedereingliederung älterer Arbeitsloser erschwere. Bei
Kündigungen solle der Arbeitnehmer zwischen einer Abfindung
und dem Kündigungsschutz wählen können. Darüber
hinaus plädiert die Fraktion dafür, die
Allgemeinverbindlicherklärung von Tarifverträgen
abzuschaffen und auf Mindestlohnvorschriften zu verzichten.
Ferner schlägt die FDP vor, auch für ältere
Menschen Freiwilligendienste, vergleichbar mit dem freiwilligen
sozialen und ökologischen Jahr, zu schaffen. Ältere
Arbeitslose über 55 Jahre, die zuvor Arbeitslosengeld erhalten
hätten, sollten höhere Freibeträge für die
Anrechnung vorhandenen Vermögens zugestanden bekommen.
Schließlich verlangen die Abgeordneten einen besseren
Schutz der Altersvorsorge. Geldwerte Ansprüche, die der
Altersvorsorge dienen und nicht vor dem Eintritt in den Ruhestand
verwendet werden können, sollten der Altersvorsorge aus den
Riester-Rentenverträgen gleichgestellt und nicht als
Vermögen angerechnet werden, heißt es in dem Antrag.
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