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Bisher fast 4 Milliarden Euro ausgezahlt
Zwangsarbeiter-Stiftung
Finanzen. Die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft"
hat bislang rund 3,99 Milliarden Euro an die Partnerorganisationen
zu Gunsten ehemaliger Zwangsarbeiter im Dritten Reich ausgezahlt.
Dies geht aus dem Bericht der Bundesregierung über den Stand
der Auszahlungen und die Zusammenarbeit der Stiftung mit den
Partnerorganisationen (15/5936) für die Zeit vom 1. April 2004
bis 31. März 2005 hervor.
Die Summe verteilt sich auf rund 1,61 Millionen Empfänger.
Danach hat die Jewish Claims Conference, die die Ansprüche
jüdischer Zwangsarbeiter vertritt, für 144.000 Personen
Mittel in Höhe von knapp 1,07 Milliarden Euro erhalten. 970,1
Millionen Euro gingen an 482.000 Empfänger in Polen. In der
Ukraine seien für 472.000 ehemalige Zwangsarbeiter 843,8
Millionen Euro geflossen. Weißrussland habe für 129.000
Empfänger 344 Millionen Euro erhalten, und in Tschechien seien
für 76.000 ehemalige Zwangsarbeiter 206,6 Millionen Euro
gezahlt worden.
Die Internationale Organisation für Migration habe Mittel
in Höhe von 230,3 Millionen Euro bekommen. Zu Gunsten von
235.000 Berechtigten in Russland seien schließlich 329,9
Millionen Euro geflossen. Die Zahlungen an Russland beinhalten auch
die Mittel für ehemalige Zwangsarbeiter aus Lettland, Litauen
und anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion (GUS), während
in den Zahlungen an Weißrussland auch Mittel für Estland
enthalten seien.
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