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013/2000
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INSOLVENZVERFAHREN FÜR GRÖDITZER STAHLWERKE ANFANG 2000 (ANTWORT)

Berlin: (hib/KER-in) Für die Gröditzer Stahlwerke GmbH (GSW) ist die Insolvenz beantragt und ein vorläufiger Verwalter vom zuständigen Amtsgericht eingesetzt worden. Auch aufgrund der zu klärenden schwierigen Rechtsfragen steht das Gutachten dieses Verwalters noch aus.

Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 14/2467) auf eine Kleine Anfrage der PDS zur Zukunft der Gröditzer Stahlarbeiter ( 14/2332) weiter darlegt, geht sie davon aus, dass nach Vorlage dieses Gutachtens das Insolvenzverfahren für die GSW im ersten Quartal 2000 eröffnet wird.

Inwieweit die Verpflichtung zur Rückzahlung der von der Europäischen Kommission als rechtswidrige Beihilfe qualifizierten Leistungen zu einer Insolvenz auch der Tochtergesellschaften führt, sei noch nicht abschließend geklärt. Unabhängig davon, ob hinsichtlich der Tochtergesellschaften gesonderte Insolvenzverfahren eingeleitet werden, wolle der Insolvenzverwalter der GSW als "Herr des Verfahrens" nunmehr die operativen Geschäftsbetriebe am Standort Gröditz (Sachsen) in einem offenen Verfahren am Markt anbieten.

Sie selbst, so die Regierung weiter, gehe davon aus, dass mit dem Verkauf der operativen Geschäftsbetriebe im größtmöglichen Umfang auch Arbeitsplätze in der Region Gröditz erhalten werden können.



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Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Andrea Kerstges, Michael Klein, Dr. Volker Müller, Siegfried Wolf

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2000/0001310
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