SCHADSTOFFSANIERUNG VON BUNDESGEBÄUDEN DARSTELLEN (KLEINE ANFRAGE)
Berlin: (hib/RAB-vb) Die F.D.P. erkundigt sich in einer Kleinen Anfrage ( 14/3602), wie die Bundesregierung "notwendige" Schadstoffsanierungen in Gebäuden und baulichen Anlagen des Bundes wirtschaftlich fördern will.
Weiter interessiert die Fraktion, warum Asbest und asbesthaltige Baustoffe nicht im Sinne des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes verwertet werden, obwohl nach Angaben der Liberalen dafür die technischen Möglichkeiten existieren.
Ferner fragt die F.D.P., wie die Regierung dafür sorgen will, dass als krebserzeugend eingestufte Mineralfasern ordnungsgemäß entsorgt werden.
Laut Fragesteller ist in Gebäuden des Bundes ein "erhebliches" Schadstoffpotential vorhanden. Daher liege es nahe, die notwendigen Sanierungsmaßnahmen einzuleiten.
Eine Erhebung des Fachverbandes Schadstoff-Sanierung habe ergeben, dass 34 Prozent der betreffenden Gebäude noch saniert werden müssten.
Zwölf Prozent davon müssten umgehend saniert werden, die restlichen Gebäude innerhalb der nächsten zwei Jahre.
Bisher sei ein Verbot der Regierung für biopersistente Dämmstofffasern im Hochbau nicht durchgreifend umgesetzt worden, so die Liberalen weiter.
Deutscher Bundestag * Pressezentrum * Platz
der Republik 1 * 11011 Berlin
Tel.: 030/2 27-3 56 42 * Fax: 030/2 27-3 61 91
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Rainer Büscher,
Michael Klein, Sabrina Möller,
Dr. Volker Müller, Siegfried Wolf