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060/2003
Stand: 19.03.2003
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Einsatzdauer von Soldaten bei Friedensmissionen verkürzen

Verteidigung/Antrag

Berlin: (hib/VOM) Die FDP-Fraktion fordert die Bundesregierung auf, die Einsatzdauer der Bundeswehrsoldaten bei humanitären und Friedensmissionen grundsätzlich auf vier Monate zu begrenzen. In einem Antrag ( 15/588) verlangen die Abgeordneten weiter, die Einsatzdauer sehr flexibel zu gestalten, um auf persönliche Belange der Soldaten soviel Rücksicht wie möglich nehmen zu können. Bundeswehrsoldaten sollten grundsätzlich nur einmal innerhalb von zwei Jahren an Auslandseinsätzen teilnehmen müssen. Zur Begründung heißt es, Bundeswehrsoldaten leisteten seit acht Jahren Friedensdienst. Derzeit seien sie im Einsatz in Bosnien-Herzegowina, im Kosovo, in Mazedonien, in Georgien, in Kuwait, am Horn von Afrika, in Usbekistan und in Afghanistan. Bei allen Friedenseinsätzen müsse das Wohl der Soldaten und ihrer Familien absoluten Vorrang vor organisatorischen Fragen haben. Die Gesundheit und das Wohl der Soldaten und ihrer Familien dürften nicht wegen möglicher organisatorischer oder struktureller Probleme aufgegeben oder eingeschränkt werden, betonen die Liberalen.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2003/2003_060/03
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