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051/2004
Stand: 27.02.2004
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Zahl der Kraftfahrzeuge im Jahr 2002 leicht angestiegen

Verkehr und Bauwesen/Unterrichtung

Berlin: (hib/POT) Zum Ende des Jahres 2002 waren im Bundesgebiet rund 53,7 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen. Dies sind 0,3 Prozent mehr als noch im Jahr 2001, heißt es im Straßenbaubericht 2003 der Bundesregierung ( 15/2456). Die Fahrzeuge haben im Jahr 2002 den Angaben zufolge im Straßennetz der Bundesrepublik eine Gesamtfahrleistung von rund 619,5 Milliarden Kilometern erbracht. Dies seien 0,1 Prozent weniger als noch im Jahr zuvor. Auf den Autobahnen hätten sich durchschnittliche tägliche Verkehrsmengen in Höhe von rund 48.900 Kraftfahrzeugen im Zeitraum von 24 Stunden ergeben (plus 1,6 Prozent). Auf den Bundesstraßen habe diese Summe im Berichtszeitraum 2002 rund 9.240 Kraftfahrzeuge in 24 Stunden betragen (plus 0,2 Prozent). Diese Zahlen zeigten eine leichte Zunahme auf den Autobahnen sowie eine Stagnation auf den Bundesstraßen. Während dadurch die Gesamtfahrleistung gedämpft werde, setze sich die Konzentration des Straßenverkehrs auf den Autobahnen fort, heißt es in dem Bericht weiter.

Den Angaben zufolge haben sich im Berichtszeitraum 2002 für die Bundesfernstraßen Ausgaben von 5,63 Milliarden Euro ergeben. Für 2003 seien in diesem Bereich Ausgaben in Höhe von 5,46 Milliarden Euro vorgesehen. Für die Bauleistungen zur Erweiterung der Kapazität der Fernstraßen seien im Jahr 2002 rund 2,67 Milliarden Euro aufgewendet worden, von denen rund 1,8 Milliarden Euro auf die Autobahnen und rund 864,5 Millionen Euro auf die Bundesstraßen entfallen seien. Weiter erklärt die Regierung, der Bau von Ortsumgehungen im Zuge von Bundesstraßen bleibe ein Schwerpunkt der Ausbauaktivitäten. 2002 seien bundesweit 94 vollständige Verkehrs- oder Teil-Verkehrseinheiten von Ortsumgehungen mit einer Länge von insgesamt rund 417 Kilometern für den Verkehr freigegeben worden. Damit habe der Bund in diesem Bereich rund 735 Millionen Euro investiert.

Für die Beseitigung von Bahnübergängen der Deutschen Bahn AG im Streckenverlauf von Bundesstraßen seien 22,9 Millionen Euro aufgebracht worden. Darüber hinaus seien für die Beseitigung von Kreuzungen zwischen der Bahn und anderen Baulastträgern 57,5 Millionen Euro aufgewendet worden Zu den Radwegen an Bundesstraßen heißt es, im Berichtsjahr 2002 seien rund 270 Kilometer mit einem Aufwand von 55 Millionen Euro fertiggestellt worden. Damit seien rund 15.700 Kilometer Radwege an Bundesfernstraßen in Betrieb. Im Rahmen des Umweltschutzes für Maßnahmen der Lärmvorsorge hat der Bund 2002 rund 119 Millionen Euro und weitere rund 16 Millionen Euro für die Lärmsanierung investiert, so die Regierung. Zu den wichtigen Verkehrsfreigaben gehören laut Bericht Teilstrecken der Autobahn 71 von Erfurt nach Schweinfurt sowie der Autobahn 20 von Lübeck nach Stettin, womit bei letzterer Ende 2002 bereits rund zwei Drittel der Autobahn in Betrieb gewesen seien.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2004/2004_051/04
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