hib-Meldung
036/2005
Stand: 07.02.2005
Regierung soll sich zur finanzpolitischen Weichenstellung in der EU äußern
15/4760). Ausgangspunkt für das Interesse
der Union ist die neue Situation in Europa nach der EU-Erweiterung.
Damit sei der größte Binnenmarkt der Welt entstanden und
gleichzeitig eine neue Herausforderung für die EU. Diese
Herausforderung sei nur zu bestehen, wenn die finanzpolitischen
Weichen richtig gestellt würden. Dies müsse im Rahmen der
mittelfristigen Finanzplanung - der so genannten finanziellen
Vorausschau 2007 bis 2013 - geschehen, so die Union weiter. In
diesem Kontext soll die Bundesregierung den Vorschlag der
EU-Kommission für den Finanzrahmen 2007 bis 2013 darlegen und
ihre Informationen nach Jahren und Verpflichtungen oder Zahlungen
aufschlüsseln. Außerdem sollen die Angaben jeweils in
Prozent des Bruttonationaleinkommens der EU erfolgen. Gefragt wird
auch nach den Gesamtsummen für den Finanzplanungszeitraum und
der Steigerung im Vergleich zum laufenden Finanzrahmen. Des
Weiteren erwarten die Abgeordneten Informationen über die
Aufteilung der Gelder auf die Bereiche "nationales Wachstum",
"nachhaltige Bewirtschaftung", "Schutz natürlicher
Ressourcen", "Unionsbürgerschaft", "Freiheit", "Sicherheit und
Recht", "Verwaltung" und "Wettbewerbsfähigkeit für
Wachstum und Beschäftigung". Die Regierung soll sich dabei
auch zu der von ihr gewünschten Verteilung im Finanzrahmen
äußern und erklären, in welchen Bereichen sie
Kürzungen gegenüber den Vorstellungen der EU-Kommission
anstrebe, um das "Ein-Prozent-Szenario" zu realisieren.
Berlin: (hib/WOL) Nach der finanzpolitischen Weichenstellung in der
EU erkundigt sich die CDU/CSU in einer Kleinen Anfrage (
Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_036/04