hib-Meldung
062/2005
Stand: 02.03.2005
Den UN-Friedensmissionen Menschenrechtsbeobachter beiordnen
15/4946). Die Liberalen erklären,
Ereignisse der jüngsten Zeit im Kongo, im Irak oder im Kosovo
hätten gezeigt, wie sehr die Glaubwürdigkeit von
UN-Operationen von der sorgfältigen Beachtung der
Menschenrechte bei der Missionserfüllung abhängig ist.
Auch wenn die begangenen Verfehlungen Einzelner den UN als
Organisation nicht zugerechnet werden könnten, falle jeder
Einzellfall doch stets auf die UN insgesamt zurück. Die
Zusammenarbeit zwischen dem Sicherheitsrat der UN und dem
Hochkommisaar für Menschenrechte müsse deshalb auf eine
neue Stufe gestellt werden. Alle Beschlüsse des
Weltsicherheitsrates müssten in Zukunft eine Klausel
enthalten, wonach dieses Mandat zur Friedenserhaltung,
-konsolidierung oder -erzwingung obligatorisch durch einen
Beobachter begleitet wird. Dieser müsse die Ausführung
des Mandats unter menschenrechtlichen Gesichtspunkten vor Ort
beobachten, über die Ausführung Bericht erstatten und den
mandatsausführenden Stellen beratend zur Seite stehen. Die
Bundesregierung wird von den Freien Demokraten aufgefordert, in der
nächsten Sitzung der Menschrechtskommission und in der
nächsten Generalversammlung der UN auf eine Resolution
hinzuwirken, die diese obligatorische Bestellung eines Beobachters
für UN-Mandate fordert.
Berlin: (hib/BOB) Den Friedensmissionen der Vereinten Nationen (UN)
soll ein "unabhängiger und fachkundiger Beobachter"
beigeordnet werden, der direkt dem Hochkommissar für
Menschenrechte unterstellt ist. Dies fordert die FDP in einem
Antrag (
Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_062/04